Als Miguel Rodrigues Maio seinen Vater im Besucherraum der Justizvollzugsanstalt (JVA) Bremerhaven beobachtet, stockt ihm der Atem. Der sonst so gefasste Mann steht am Fenster und wischt sich Tränen aus dem Gesicht: „Ich habe gedacht: ‚Das gibt es nicht – jetzt ist Schluss‘“, erzählt Rodrigues Maio später. Für ihn war das ein Schlüsselmoment: „Ich habe meinen Papa zum ersten Mal weinen sehen“, sagt er nüchtern. In diesem Moment wird ihm klar: Er muss etwas ändern. Für seine Familie. Für seine Freundin, mit der er seit 20 Jahren zusammen ist. Und für sich selbst.
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