Die Enttäuschung war doch groß nach dem Turnier. Die jungen Selsinger Faustballer hatten in der Vorrunde brillant gespielt, drei von vier Spielen gewonnen, gegen Stammheim - den späteren Meisterschaftsdritten - ein Remis erreicht und sich als Gruppensieger tatsächlich direkt für das Viertelfinale qualifiziert. Ein großer Erfolg: „Die Jungs haben herausragend gespielt, so gut hatte ich sie noch nie gesehen“, so Trainerin Uta Reinecke.
Doch eine Deutsche Meisterschaft besteht eben aus zwei Tagen. Und vielleicht wurden über Nacht die eigenen Erwartungen zu groß? „Auf die Kinder prasseln so viele Eindrücke ein - 40 Teams, so viele Menschen und dann die Erfolge des ersten Tages. Vielleicht war das alles etwas zu viel für den einen oder anderen?“, so Trainerin Uta Reinecke.
Mit Vorfreude waren die jungen Selsinger in das Viertelfinalspiel gegen Kubschütz gegangen - aber dann gelang den jungen Spielern in der Partie nicht mehr viel. Selsingen verlor recht klar dieses Viertelfinale und verlor anschließend auch die beiden Platzierungsspiele gegen Wiemersdorf und Waibstadt knapp, wurde am Ende Achter bei dieser Deutschen Meisterschaft.
„Schade“, so Reinecke. „Aber trotzdem können die Jungs stolz auf sich sein. Sie sind die achtbeste Mannschaft Deutschlands. Das ist ein toller Erfolg.“