Die Täter verschaffen sich häufig unter falschen Vorwänden Zutritt zu den Wohnungen älterer Menschen. In einigen Fällen wird sogar körperliche Gewalt angewendet, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Besonders häufig sind Geldbörsen, Schmuck oder andere wertvolle, leicht transportierbare Gegenstände das Ziel der Diebe.
Diese drei Grundmuster gibt es
Die Methoden der Täter lassen sich in drei Grundmuster unterteilen: das Vortäuschen einer Notlage, einer offiziellen Funktion oder einer persönlichen Beziehung. Zu den häufigsten Maschen gehören der „Glas-Wasser-Trick“, bei dem Täter vorgeben, schwanger oder krank zu sein, und der „Papier- und Bleistift-Trick“, bei dem sie eine Nachricht für einen Nachbarn hinterlassen wollen. Oft geben sich die Täter als Handwerker oder Beamte aus. In solchen Fällen empfiehlt die Polizei, sich den Ausweis des Besuchers zeigen zu lassen und im Zweifelsfall die entsprechende Behörde anzurufen. Nur Handwerkern Zutritt gewähren, die man selbst bestellt hat oder die angekündigt wurden. Die Polizei rät, unbekannte Besucher durch den Türspion oder Fenster zu beobachten und die Tür nur zu öffnen, wenn man sich sicher fühlt. Sollte ein Besucher zudringlich werden, sofort um Hilfe rufen oder den Notruf 110 wählen. Weitere Tipps sind in den Broschüren „Sicher leben im Alter“ und „Gut beraten im Alter“ zu finden (Download:
www.polizei-beratung.de). (pm/axt)