Scheeßel fand besser in die Begegnung. Die Folge war das 1:0 durch Leif Gieseke in der 22. Minute. Nach dem Treffer verloren die Gastgeber jedoch die Ordnung. Zeven kam nun immer besser in die Partie, konnte aber bis zum Seitenwechsel daraus nichts Zählbares erarbeiten. „In der ersten Halbzeit haben wir erst gegen Ende so gespielt, wie wir uns das vorgenommen haben“, erklärte Zevens Trainer Sören Haß gegenüber der ZEVENER ZEITUNG.
Im zweiten Durchgang erwischten erneut die Platzherren den besseren Start. Florian Klee erhöhte die Führung auf 2:0. Danach ließen die Kräfte bei den Rot-Weißen wieder nach. Zeven kam noch einmal auf.
Doch den Gästen gelang nur noch der Anschlusstreffer, als sich eine Flanke von Leon Lindner ins Scheeßeler Tor senkte. Weitere Chancen zum Ausgleich ließen die Zevener jedoch ungenutzt.
Trotz des Drucks zum Ende hin bahnte sich für Scheeßel-Coach Mattis Leuenroth kein Unentschieden an: „Ich würde nicht sagen, dass der Sieg unverdient war.“
Sören Haß räumte nach der Partie ein, dass seine Mannschaft nach vorn zu harmlos war. Gar nicht zufrieden war er mit der Leistung des Schiedsrichters Jonte Martens, der ihn nach dem Spiel noch mit Gelb-Rot bestrafte, als er ihn darauf hinweisen wollte, dass er ein grobes Foul an Josh Klindworth nicht geahndet hatte.