Alle Artikel zum Thema: Bremenports

Der letzte Bauabschnitt ist geschafft: Die traditionsreiche Columbuskaje in Bremerhaven ist saniert und für die Zukunft gerüstet. Hier stehen Europas längste Passagierbrücken. Und das Bundesland Bremen hat zudem einen besonderen Gewinn erlangt.

Christian von Deetzen ist bei Bremenports für den Hochwasserschutz zuständig. Er kann den nächsten dicken Haken setzen. Denn für dieses Jahr ruht die Baustelle Seedeich. Der Plan fürs kommende Frühjahr steht.

Mit dem Bau der Nordmole soll im Bereich des Weserstrandbads auch eine schöne Plansch-Lagune entstehen. Aber es tauchen immer mehr Fragezeichen auf. Dürfen Kinder in diesem Sand überhaupt spielen? Und: Ist das Wasser sauber genug?

Unter dem Motto „Farewell - Leb wohl“ hat die Theatergruppe Das letzte Kleinod drei Jahre lang den Columbusbahnhof zum Leben erweckt. 2023 war Schluss, zum Bedauern vieler. Jetzt gibt es ein Wiedersehen, eine letzte Party, einen letzten Rundgang.

An der Stromkaje in Bremerhaven können Containerriesen sicherer anlegen. Die Hafengesellschaft Bremenports hat sechs Liegeplätze mit entsprechenden Sensoren ausgestattet. Das Projekt SAMS endet sogar mit einer Patentanmeldung.

Wintercheck: Die Deichverschlüsse sind überprüft, doch hält der Bremerhavener Deich möglichen Sturmfluten stand? Immerhin gibt es seit Jahren zwei Schwachstellen. Doch für eine kann der Deichgraf gute Nachrichten verkünden. 5 Fakten zur Deichschau.

2014, vor genau zehn Jahren, wurde der Green Focus Award erstmals vergeben – heute ist die Auszeichnung, die Bremenports seither jährlich auslobt, längst eine bekannte Größe in den bremischen Häfen und darüber hinaus.

Mit insgesamt rund 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmern und damit etwa 30 mehr als bei der Premiere im vergangenen Jahr ist am gestrigen Donnerstag im SailCity in Bremerhaven die Envoconnect 2024 gestartet.

Winter 2023: Die Columbuskaje unter den neuen Passagierbrücken steht komplett unter Wasser. Das Land und die Menschen in der Stadt werden von Hochwasserschutzanlagen geschützt. Viele werden nur bei Bedarf verschlossen. Und das sind richtig viele.

Die Gleisbauer arbeiten sich Meter um Meter im Fischereihafen von Bremerhaven vor. Eigentlich steht Sanierung in ihrem Arbeitsplan. Vielleicht kommt aber auch ein neues Stück Trasse dazu. Mehrere Unternehmen haben Interesse an der Bahn.

Über Zahlen spricht man nicht gern. Aber die Hafengesellschaft Bremenports bestätigt, dass Hacker jeden Tag Angriffe auf die Datennetze im Hafen loslassen. In Hamburg haben sich die Cyberattacken sogar verhundertfacht. Die Gründe sind offenbar gleich

Der 18. August 2022 hat sich in das Gedächtnis vieler Bremerhavener eingebrannt. An diesem Tag ist die Nordmole abgesackt – und mit ihr der Molenturm. Zwei Jahre später rückt der Wiederaufbau auf die Zielgerade.

Der gesamte Verkehr, der in die Havenwelten von Bremerhaven rollt, wird über zwei historische Klappbrücken abgewickelt. Sie stehen unter Denkmalschutz. Die Brücken zu öffnen, braucht die gleichen Handgriffe wie vor beinahe 100 Jahren.

Vor der Künstlichen Intelligenz kommen die Legosteine. Mit ihnen bauen Bremer Wissenschaftler Containerbrücken und Schiffe und auch eine Schleuse. Das soll helfen, die Schiffe in Bremerhaven künftig digital zu überwachen und zu begleiten.

Ein Auftrag, der 30 Millionen Euro einbringt. Da dürften etliche Baufirmen aufhorchen. Wer seine Chance auf das Geschäft wahren möchte, muss sich bis Mitte Juni melden und Vorschläge unterbreiten, wie er die neue Nordmole bauen will.

Die bremischen Häfen haben sich bei der Breakbulk Europe 2024 in Rotterdam einem internationalen Publikum präsentieren können. Vor rund 12.000 Fachleuten konnten bremenports und 16 Mitaussteller ihre Kompetenzen vorstellen.

Eine andere Nachricht als diese wäre eine Überraschung: Bremerhavens Deiche haben die Sturmflutsaison gut überstanden. Das ist das Ergebnis der Frühjahrs-Deichschau. Ein besonderes Lob gab es für Bremenports von „Deichgraf“ Andreas Krause.

Jedes Wochenende blickt die NORDSEE-ZEITUNG zurück auf die Woche in Bremerhaven. Wo hakte es? Was wurde versäumt? Was lief gut? Dieses Mal geht es um Pläne zum Geestesperrwerk, auf denen etwas nicht zu sehen ist und einen Klassiker im Land Bremen.

Rund 100 Millionen Euro soll es kosten, die letzte Lücke im Hochwasserschutz von Bremerhaven zu schließen. Bremenports rechnet damit, mit dem Bau des neuen Sperrwerks, Spundwänden und eines Parks frühestens 2027 beginnen zu können.

Die Kamera löst bei einer Bewegungen aus. Mit den Aufnahmen kann der Biologe Lutz Achilles sehen, wer in der Dämmerung oder nachts Vogelnester auf der Luneplate plündert. Es geht um den Kiebitz, den Vogel des Jahres 2024. Er gilt als stark gefährdet.

Der Seedeich ist wieder geöffnet. Lastwagen mit Sand verschwinden durch die Zufahrt. 1,4 Kilometer Deich werden sturmflutsicher gemacht. In dieser Saison ist der zweite Teil an der Reihe. Für Spaziergänger ist der Bereich tabu. Aus gutem Grund.

Die Rammarbeiten für die neue Columbuskaje sind abgeschlossen - eigentlich. Denn zwei Bohlen ragen aus der Wand noch heraus. Bis sie in den Grund der Weser getrieben werden können, wird es noch Wochen dauern. Dafür gibt es einen Grund.

Wenn die neue Drehbrücke fertig ist, rollen die Züge nur noch über ein Gleis. Die Schienen verlaufen auch nicht mehr neben der Straße, sondern auf der Straßenmitte. Alles Kompromisse. Dazu gehört auch der Verlust eines denkmalgeschützten Gebäudes.

Irgendwann wird die Containerbrücke vom Büro aus gesteuert, und irgendwann bestimmt Künstliche Intelligenz, welche Box von Bord geholt wird und welcher Truck sie abholen soll. Die Digitalisierung im Hafen läuft, und sie nimmt immer mehr Fahrt auf.

Die Planungen für das Geestesperrwerk schreiten voran. Schon bald gibt es erste Einblicke in den künftigen Hochwasserschutz auf einem Bürgerforum. Allerdings hakt es immer noch bei der Brücke, die Bremerhaven im Zuge des Sperrwerkbaus fordert.

Wegen technischer Probleme bleibt die Klappbrücke Schleusenstraße regelmäßig halb geöffnet hängen. Die Folge: lange Staus und besorgte Anwohner. Besonders knifflig könnte es am Sonntag werden - da müssen Tausende über die Brücke.