21,4 Prozent Bremer Kinder aus sozial schwachen Familien gehen aufs Gymnasium. Das ifo Institut bescheinigt Bundesländern große Unterschiede bei Bildungschancen. Das Bremer Ergebnis überrascht Yvonne Averwerser, bildungspolitische Sprecherin der CDU-Bürgerschaftsfraktion, nicht. „Zusammenhang soziale Herkunft und Bildungserfolg verfestigt sich. 46,9 Prozent der Kinder mit Sprachförderbedarf leben in schwachen Stadtteilen: Gröpelingen, Vahr, Huchting, Osterholz, Blumenthal.“
Im parteiübergreifenden Bildungskonsens 2018 bis 2028 geht es um Entkoppelung von Bildung und Herkunft. Maßnahmen des Senats Bovenschulte und von Bildungssenatorin Aulepp seien wirkungslos. „Wir brauchen Kurswechsel.“ Die CDU-Bürgerschaftsfraktion fragt in einer Großen Anfrage nach Wirkung bildungspolitischer Maßnahmen. (pm/lit)