Alle Artikel zum Thema: Europäische Union

Der Lions-Club Bederkesa setzt seine Vortragsreihe zum Thema „Europa“ fort und lädt am Dienstag, 16. September, um 19.30 Uhr zu einem öffentlichen Vortrag in das Romantikhotel Bösehof ein. Zu Gast ist der Europaabgeordnete Tiemo Wölken (SPD), der unter dem Titel „European Green Deal – ist Klimaneutralität noch ein Thema …?“ sprechen wird. Wölken gehört dem Europäischen Parlament seit 2016 an und beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit Umwelt- und Digitalpolitik. Die Veranstaltung ist Teil eines vierteiligen Zyklus, der europapolitische Themen beleuchtet. Der Lions-Club Bederkesa fühle sich dem öffentlichen, überparteilichen politischen Diskurs verpflichtet, heißt es vonseiten des Clubs. Der Eintritt ist frei. (pm/mcw)

Die Nord.SPD lädt für Donnerstag, 21. August, um 18 Uhr zu einem offenen EU-Stammtisch ins LTS-Vereinsheim ein. Im Mittelpunkt stehen aktuelle europapolitische Themen wie Sicherheit, Klimaziele und regionale Förderprogramme. Dabei soll es auch um die Frage gehen, wie sich Bremerhaven und der Norden in Europa besser positionieren können. Als Gesprächspartner steht der Europaabgeordnete Tiemo Wölken (SPD) zur Verfügung. Er wird zunächst einen kurzen Bericht geben und anschließend Fragen der Teilnehmenden beantworten. „Europa betrifft uns alle – ob beim Klimaschutz, in der Wirtschaft oder bei Fragen der Sicherheit“, sagt Sergej Strelow, Vorsitzender der Nord.SPD. „Wir wollen mit den Menschen vor Ort ins Gespräch kommen, zuhören und gemeinsam überlegen, wie wir Europa voranbringen können.“ (pm/mcw)

Die Handelskammer Bremen – IHK für Bremen und Bremerhaven sieht die Grundsatzvereinbarung im transatlantischen Zollkonflikt kritisch. „Aus europäischer und aus bremischer Sicht ist das ein schwieriger Deal“, sagt Hauptgeschäftsführer Dr. Matthias Fonger. Positiv sei, dass mit der Einigung bisher bestehende Unsicherheit aus den Märkten genommen wurden. Auch dass die drohenden Sonderzölle auf Automobile vom Tisch sind, sei für Bremen ein gutes Signal. Problematisch bleibe jedoch der weiterhin geltende Basiszollsatz von 15 Prozent sowie die beibehaltenen Sonderzölle von 50 Prozent auf Stahl und Aluminium. „Wir halten es als Handelskammer jetzt für dringend erforderlich, dass die EU mit den USA ein umfassendes, faires und zukunftsgerichtetes Handelsabkommen schließt“, sagt Fonger. (pm/mcw)

Bremerhaven bringt als einzige deutsche Partnerstadt Ideen in das EU-Projekt TOURBO ein. Ziel des Netzwerks ist es, kleine und mittlere Tourismusbetriebe europaweit bei Klimaanpassung, Digitalisierung und neuen Reisegewohnheiten zu unterstützen. Beim Treffen im bulgarischen Vratsa tauschten sich Vertreter aus neun Ländern aus – darunter Franziska Stenzel und Taurean Reddeck von der Erlebnis Bremerhaven sowie Kerstin Rubin von der Klimaschutz-Werkstatt. Bremerhaven stellte die Idee einer digitalen Öko-Handelsplattform vor und erhielt dazu weitere Impulse. Ein CO₂-Rechner für Unternehmen und VR-Anwendungen für Tourismusregionen zeigten Möglichkeiten auf, wie Nachhaltigkeit, Innovation und Regionalität zusammenwirken können. Die Ideen sollen in die Tourismusstrategie der Seestadt einfließen. (pm/mcw)

Beim EU-UK-Gipfel in London wurden neue politische Weichen gestellt. Ein strukturierter Austausch für junge Menschen sowie Fortschritte in der Fischereipolitik standen im Mittelpunkt. Der EU-Abgeordnete David McAllister betont in einer Mitteilung: „Junge Menschen sollen künftig wieder einfacher die Möglichkeit haben, auf beiden Seiten des Ärmelkanals zu studieren, eine Ausbildung zu machen, zu arbeiten, Freiwilligendienste zu leisten oder als Au-pair zu leben.“ Auch eine britische Beteiligung an Erasmus Plus sei wieder denkbar. Zudem einigten sich beide Seiten darauf, den gegenseitigen Zugang zu Fanggebieten bis 2038 zu verlängern. „Für die Fischwirtschaft in Cuxhaven und Bremerhaven bedeutet das Planungssicherheit“, so der aus Bad Bederkesa stammende McAllister. (pm/axt)

Angesichts der aktuellen Diskussion um das Kirchenasyl in der Kreuzkirche Bremerhaven appelliert der migrationspolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Marko Miholic, an die Kirchengemeinden in Bremerhaven, kein Kirchenasyl mehr für sogenannte Dublin-Fälle anzubieten. „Das Kirchenasyl sollte kein Mittel sein, um rechtsstaatliche Verfahren in der Europäischen Union zu unterlaufen“, sagt Miholic in einer Mitteilung.

Zum Monatswechsel war ich jenseits der Landesgrenzen unterwegs. Brüssel war das Ziel der Reise. Zu sehr früher Morgenstunde ging es los. Und der Metronom rollte tatsächlich zur angegebenen Zeit in den Rotenburger Bahnhof ein. Auch die Deutsche Bahn hatte offenbar einen guten Tag erwischt. Sie brachte mich via Köln erstens ans Ziel, und zweitens blieb die Verspätung moderat.

Alljährlich gibt es heftige Debatten um das für viele Menschen leidige Thema Zeitumstellung. In gut vier Wochen ist es wieder so weit, die Sommerzeit endet in der Nacht vom 26. auf den 27. Oktober. Unbekümmerte Gemüter können einfach eine Stunde länger schlafen. Andere Zeitgenossen wird das Prozedere irritieren, für Landwirte bringt es Veränderungen im Tagesablauf.

Speziell jungen Menschen stehen die Kandidatinnen und Kandidaten der Koalitionen aus Bremerhaven und Bremen für die Europawahl Rede und Antwort. Am Dienstag, 4. Juni, ab 16.30 Uhr informieren sie im Veranstaltungssaal (Haus T) der Hochschule Bremerhaven über ihre jeweiligen Pläne im Parlament der Europäischen Union. Die jungen Wählerinnen und Wähler können ihre Fragen zur Europa-Politik in Bremerhaven an Thementischen stellen und sich somit auf die Europawahl am Sonntag, 9. Juni, vorbereiten. Die überparteiliche Veranstaltung wird organisiert vom Jugendparlament Bremerhaven, dem Kreisjugendwerk der AWO, dem Verein Arbeit und Leben Bremerhaven und dem Stadtjugendring Bremerhaven. (pm/mcw)

Bald sind wir gefragt: Am 9. Juni sind Europawahlen und jede Stimme zählt. Gemeinsam können wir dann an der politischen Richtung der Europäischen Union (EU) mitwirken. Mit unserer Stimme können wir Einfluss nehmen und uns stark machen für die Demokratie. Ich lebe gerne in Europa. Die Mitgliedsstaaten haben einiges gemeinsam, da viele Vorschriften und Vorgehensweisen in der EU einheitlich sind - insbesondere bei Themen wie Studieren, Wohnen und Arbeiten. Und doch sind sie in ihrer Kultur und Landschaft so unterschiedlich. Das macht Reisen in Europa extrem spannend und abwechslungsreich. Vom ruhigen, idyllischen Skandinavien mit der kargen Landschaft, den eisigen Temperaturen und langen Mittsommernächten bis in den sonnigen Badeurlaub an die malerische Adriaküste. Was wollen wir mehr an Vielfalt? Ohne lange Grenzkontrollen innerhalb der Länder zu reisen, ein weiterer Vorteil. Und nicht zu vergessen: der Euro, mit dem in vielen Ländern problemlos bezahlt werden kann. Kein Umtauschen oder kompliziertes Umrechnen anhand einer Tabelle mehr. Zunächst standen viele Bürger der neuen Währung bei Einführung im Jahr 2002 und noch lange danach skeptisch gegenüber. Auch ich habe sehr lange den Einkauf im Kopf in D-Mark umgerechnet, um den Preis etwas besser einordnen zu können. Das habe ich mir mittlerweile abgewöhnt. Nächste Woche Sonntag dürfen wir also wieder unsere Stimme für Europa abgeben und sollten den Termin nicht verpassen. Denn wer nicht wählen geht, kann auch die Zukunft nicht richtig mitgestalten. Und auch nicht dafür sorgen, dass wir gemeinsam die Demokratie stärken und friedlich zusammenleben können.

Die SPD Geestemünde lädt alle interessierten Bremerhavenerinnen und Bremerhavener zur Veranstaltung „Auf einen Kaffee mit der Senatorin“ mit Dr. Claudia Schilling am Samstag, 18. Mai, zwischen 13 und 15 Uhr im Café „Station Café & Bistro“ am Hauptbahnhof ein.

Zu einem kostenlosen Vortrag und einer Diskussion über die Europäische Union lädt die Volkshochschule in Kooperation mit der Senatskanzlei ein. Die Veranstaltung findet am Dienstag, 14. Mai, um 18.15 Uhr im Ella-Kappenberg-Saal der VHS an der Lloydstraße statt.

Im Vorfeld der EU-Wahl lädt der Stadtjugendring Bremerhaven zu einem kostenfreien Workshop zur U16-Wahl für Jugendgruppen und Schulklassen (6. bis 8. Klasse) ein. Die Veranstaltung findet vom 25. bis zum 31. Mai statt. Das Thema heißt: „„U16-Wahltour - Barbie oder Ken? Ich wähle EU!“. Wie der Verein ankündigt, sollen die inhaltlich wichtigsten Fragen geklärt werden: Was ist die EU-Wahl überhaupt? Welche Positionen haben die verschiedenen Parteien? Wo kann man sich weiter informieren? „Anschließend geht es dann in die Wahlkabine vor Ort: Junge Menschen stimmen ab“, teilt der