Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Ob die Frau, die am Fischereihafen-Radweg nahe der Klußmannstraße sorgfältig Brombeeren sammelte, daran gedacht hat, ist nicht überliefert. Aber sie hat alles richtig gemacht. Wer jetzt noch süße Beute an den großen Sträuchern im Fischereihafen längs der Lune machen will, der muss sich vermutlich sehr strecken. Vogelschwärme haben sie bereits entdeckt und sich darin niedergelassen. Die fliegenden „Diebe“ haben sich den Bauch mit den Früchten vollgeschlagen. Zum Glück legt die Brombeere in diesem Jahr gut nach. Deshalb ist mein Mann zurzeit morgens mit seinem Müsli-Schälchen im Garten zu sehen. Er hat mächtig Ärger bekommen, weil er die schon vorbereiteten und eingefrorenen Früchte für die Marmelade stibitzt hat. Wer zu spät kommt, den bestraft eben das Leben.
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