Sport

Gegen Aufstiegsaspirant ist Tagesform für Heeslingen entscheidend

Der Heeslinger SC ist an diesem Punktspiel-Wochenende bereits am Sonnabend gefordert. Die Elf von Malte Bösch trifft Im Waldstadion auf den Aufstiegsaspiranten TuS Bersenbrück. Die Partie wird um 17.30 Uhr angepfiffen.

Gemeinsam mit Tjade Motzkus verdiente sich Luca Rene Althausen (links)  zuletzt sehr gute Noten in der Abwehrzentrale. Gegen Bersenbrück wird er erneut alles daran setzen, gemeinsam mit seinem Team zu punkten.

Gemeinsam mit Tjade Motzkus verdiente sich Luca Rene Althausen (links) zuletzt sehr gute Noten in der Abwehrzentrale. Gegen Bersenbrück wird er erneut alles daran setzen, gemeinsam mit seinem Team zu punkten. Foto: Siegbert Demmer

Sollten die Fußballexperten der Oberliga mit ihren Prognosen richtig liegen, gehört Heeslingens nächster Gegner zu den heißesten Anwärtern auf den Aufstieg in die Regionalliga. Allerdings konnte die Mannschaft von Trainer Andy Steinmann die hohen Erwartungen bislang nicht erfüllen. Auf ein mageres 0:0-Unentschieden gegen SV Wilhelmshaven folgte eine klare 1:3-Heimniederlage gegen die Borussen aus Hildesheim, die ihrerseits ebenfalls Ansprüche auf einen der vorderen Plätze erhoben haben und zumindest im direkten Duell unterstrichen, dass sie bei der Titelvergabe ein Wörtchen mitreden wollen.

Andererseits sind gerade erst zwei Spieltage absolviert und es scheint, als habe Bersenbrück die Stammformation noch nicht gefunden. Was wiederum nicht verwundert, denn rund einem Dutzend Abgängen stehen ebenso viele Neuzugänge gegenüber und es wird die Aufgabe von Andy Steinmann sein, daraus ein schlagkräftiges Team zu formen.

"Was wir bislang gesehen haben ist, dass Bersenbrück an der Grundordnung nichts geändert hat. Sie sind weiterhin offensiv ausgerichtet und agieren in der Defensive sehr körperbetont. Wir erwarten deshalb erneut richtigen Heavy-Metal-Fußball mit sehenswerten Torszenen, aber auch packenden Zweikämpfen. Ich erwarte von beiden Mannschaften vollen Einsatz", so Malte Bösch im Vorfeld der Partie, die der Heeslinger SC in jedem Fall für sich entscheiden will.

Diesen Plan in die Tat umzusetzen könne aber nur dann gelingen, "wenn wir den Gegner gar nicht erst ins Rollen kommen lassen. Sonst könnte es schwer werden", sagt Bösch. Aus seiner Sicht sei die Tagesform ganz entscheidend. "In dieser Liga gibt es keine klaren Favoriten. Die Teams sind sehr eng beieinander, so dass am Ende die Tagesform über Sieg oder Niederlage entscheidet."

Welche elf HSC-Spieler die Partie eröffnen, steht noch nicht endgültig fest. Verzichten muss Malte Bösch neben Fabio Gerke auch auf den gesperrten Justin Sauermilch. Rechtzeitig zum Auftakt der Trainingswoche haben sich aber Noel Lohmann, Oliver Warnke und Tom Trebin zurückgemeldet.

"Der Kader ist praktisch komplett. Ich habe es mir aber abgewöhnt, schon am Dienstag Gedankenspiele darüber anzustellen, wer spielt oder nicht. Die Erfahrung hat gezeigt, dass es klüger ist, damit bis wenige Stunden vor dem Spiel zu warten", so der HSC-Coach. Die Gäste aus Bersenbrück sind in Heeslingen bereits unter Zugzwang, denn nur bei einem Erfolg kann ein kompletter Fehlstart noch vermieden werden.

Siegbert Demmer

Freier Mitarbeiter

Siegbert Demmer ist als freier Mitarbeiter für den Nordsee Medienverbund bestehend aus Nordsee-Zeitung, Kreiszeitung Wesermarsch und Zevener Zeitung tätig. Seine Berichte finden sich unter diesem Autorenprofil gesammelt wieder.

nach Oben