Die Bremerhavener Koaltion aus SPD, CDU und FDP hat die Verbesserung der Versorgung von ungewollt Schwangeren abgelehnt. Der Antrag wurde von Bündnis 90/Die Grünen + P gestellt. Im Zentrum stand dabei die Ausweitung des Beratungs- und Informationsangebots. Darüber hinaus ging es um die Erweiterung der nötigen medizinischen Angebote für einen Schwangerschaftsabbruch.
Besonders ärgerlich sei dabei die Scheinheiligkeit der Koalition: „Gerade die SPD behauptet in der Öffentlichkeit gerne, dass sie für Frauenrechte sei. In der Debatte hat die CDU sogar beteuert, dass sie den Zugang zu sicheren Schwangerschaftsabbrüchen prinzipiell befürwortet - abgelehnt haben sie unseren Antrag trotzdem“, so Elena Schiller (Bündnis 90/Die Grünen + P) in einer Stellungnahme.(pm/mca)