Sport

HSC vor schwerer Aufgabe - Bösch: Wir müssen sehen, was in Delmenhorst geht

Der Heeslinger SC muss am Sonnabend eine denkbar schwere Aufgabe lösen. Ab 14 Uhr gastiert die Elf von Malte Bösch beim SV Atlas Delmenhorst. „Das wird ein hartes Stück Arbeit. Wir müssen sehen, was geht“, so der HSC-Coach.

Im Hinspiel lieferten sich Atlas Delmenhorst und der Heeslinger SC, hier mit Eric Köhler, ein Duell auf Augenhöhe. Auf einen ähnlich starken Auftritt hofft HSC-Coach Malte Bösch auch beim Rückspiel in Delmenhorst.

Im Hinspiel lieferten sich Atlas Delmenhorst und der Heeslinger SC, hier mit Eric Köhler, ein Duell auf Augenhöhe. Auf einen ähnlich starken Auftritt hofft HSC-Coach Malte Bösch auch beim Rückspiel in Delmenhorst. Foto: Siegbert Demmer

Der Respekt vor dem Gegner kommt nicht von ungefähr. Seit Oktober wird der Tabellensechste von Kay Riebau trainiert. Gemeinsam mit dem Team gelang ihm die erhoffte Trendwende. Nach einem ziemlich verkorksten Saisonauftakt legten die Delmenhorster eine tolle Serie hin, gewannen acht von neun Spielen und kletterten aus dem Tabellenkeller auf den sechsten Platz. Und damit soll noch nicht Schluss sein.

Das erste Rückrundenspiel gegen Eintracht Braunschweig II ging nach verschlafenem Beginn mit 3:0 an Atlas. Die nächsten Punkte sollen im Heimspiel gegen den Heeslinger SC eingefahren werden. Dass seine Elf am vergangenen Wochenende eine witterungsbedingte Zwangspause einlegen musste, stört den Atlas-Coach nicht. „Wir sind vom Mindset so gefestigt und stark, dass uns Spielausfälle nicht aus dem Tritt bringen. Wir haben richtig Bock auf ein spannendes Fußballspiel und hoffen dabei auf eine tolle Kulisse“, so Riebau im Vorfeld der Partie, die aus Sicht der Gastgeber mit dem besseren Ende für Atlas Delmenhorst enden soll.

Auf der anderen Seite werden die Heeslinger alles daran setzen, eben diese Pläne zu durchkreuzen. „Gegen Baunschweig hätten wir den Sieg gegen Bersenbrück vergolden können. Das ist uns leider nicht gelungen. Ich bin mir sicher, dass die Mannschaft gegen Delmenhorst ein ganz anderes Gesicht zeigen wird. Wenn es stimmt, könnten am Sonnabend bis zu 1.000 Zuschauer im Stadion sein und für eine tolle Kulisse sorgen. Fütr solche Momente trainieren und ackern die Jungs. Wenn sie dann noch erfolgreich sind, ist es umso schöner", so Malte Bösch zur ZEVENER ZEITUNG.

Die Offensivkräfte des HSC sind besonders gefordert, denn die Delmenhorster Abwehr scheint nahezu unbezwingbar. In neun Spielen kassierte Heeslingens nächster Gegner gerade einmal drei Gegentore. Auf der anderen Seite präsentiert sich mit dem Heeslinger SC die torgefährlichste Elf der Oberliga im Stadion am Düsternort. Bislang erzielte der HSC 46 Tore.

Allerdings muss Malte Bösch weiterhin auf einen seiner dribbelstarken Angreifer verzichten. Abdul Gafar trainiert zwar wieder mit der Mannschaft, doch ein Einsatz wäre wohl noch verfrüht. Pausieren muss auch Jarno Böntgen, der an der Leiste verletzt ist.

Fehlen werden auch der gesperrte Lennard Martens und der verletzte Torwart Leander Hoppenrath. Gute Nachrichten gibt es dagegen von Justin Sauermilch, der nach überstandener Grippe wieder voll trainiert und ebenso wie seine Teamkollegen auf einen Einsatz im Spiel gegen die Mannschaft der Stunde hofft.

Siegbert Demmer

Freier Mitarbeiter

Siegbert Demmer ist als freier Mitarbeiter für den Nordsee Medienverbund bestehend aus Nordsee-Zeitung, Kreiszeitung Wesermarsch und Zevener Zeitung tätig. Seine Berichte finden sich unter diesem Autorenprofil gesammelt wieder.

nach Oben