Die Stadt Zeven trägt sich mit der Absicht, die Bäckerstraße, die Labesstraße und die Kanalstraße zu Fahrradstraßen umzubauen. Ziel ist es, Zeven sowohl fahrrad- als auch kinderfreundlich umzugestalten. Es winken üppige Zuschüsse.
Nun also doch: Die Zevener Schützen richten einen Zuschussantrag an die Stadt Zeven. Ziel ist es, die Mehde-Brücke instand zu setzen. Neben der finanziellen Unterstützung erwarten die Schützen, dass die Stadt Haftung und Unterhalt übernimmt.
Die Mehde-Brücke wird den Rat der Stadt Zeven auch im zweiten Halbjahr 2025 nicht loslassen. WFB und Grüne im Stadtrat wollen mit einem gemeinsamen Antrag einen Stein ins Rollen bringen. Ziel ist es, den Schützenverein ins Boot zu holen.
Über die Mehde-Brücke am Schießstand in der Zevener Ahe geht seit zweieinhalb Jahren niemand mehr. Seither wird in der Stadt darüber geredet - oder auch nicht. Das beklagt Ratsherr Hans Günter Krauskopf. Er fordert vom Bürgermeister Auskunft.
Der Samtgemeinde Zeven fehlen 4,1 Millionen Euro, um 2025 die laufenden Ausgaben bezahlen zu können. Gebaut wird mit geliehenem Geld. Der Schuldenberg wächst ebenso wie die Personalausgaben. Dennoch gab der Rat grünes Licht für den Haushalt.
Neben den als Naturdenkmal geschützten Eiben am Klostergang möchten die Stadtwerke ein Trafohäuschen aufstellen. Nach anfänglicher Zustimmung im Rat regt sich nun Widerstand. Die Sache liegt auf Eis, bis Alternativen geprüft sind.
Jetzt können die Bürger Stellung beziehen. Im Rathaus liegen die Lärmaktionspläne für Zeven, Elsdorf und Gyhum aus. In den Plänen ist dargelegt, was gegen den steigenden Verkehrslärm auf den Hauptstraßen zu tun wäre.
Die marode Mehde-Brücke am Schießstand in der Zevener Ahe ist seit zwei Jahren gesperrt. An diesem Zustand wird sich absehbar nichts ändern. Aus der angekündigten Reparatur des Bauwerks wird vorerst nichts.
Keine Chance: Auch der jüngste Antrag, das Granitpflaster in der Zevener Fußgängerzone in Teilen aufzunehmen und mit glatten Steinen zu ersetzen, ist gescheitert. Im Stadtentwicklungsausschuss war Endstation.
Seit die Lange Straße in Zeven als Fußgängerzone ausgewiesen ist, reißt die Kritik von Bürgern am Pflasterbelag nicht ab. Ein Austausch der Granitsteine stand im Rat zur Debatte und wurde vor einem Jahr abgelehnt. Jetzt liegt ein neuer Antrag vor.
Um die Wirkung dessen, was sie dem Bürger bieten, wissen die Mitglieder des Rates der Samtgemeinde Zeven offenbar. Vor der Verabschiedung des Haushalts für das laufende Jahr war am Dienstagabend mehrfach von „miserabler Außendarstellung“ die Rede.