Heeslinger SC II und SV Anderlingen vor schweren Aufgaben

Der Heeslinger SC II kann mit einem Erfolg am Freitagabend über den VSK Osterholz-Scharmbeck verhindern, dass die Osterholzer schon an diesem Spieltag die Bezirksliga-Meisterschaft und den damit verbundenen Landesliga-Aufstieg perfekt machen. Denn wenn der VSK mehr Punkte holt als die SG Unterstedt, die am Sonntag in Sottrum antreten muss, ist er uneinholbar auf Platz eins.

Aber es wird schwer für die Heeslinger, findet ihr Coach Robin Cordes: „Osterholz ist für mich die beste Mannschaft der Liga. Dennoch ist es für uns genug Motivation, Osterholz daran zu hindern, den Schritt Richtung Meisterschaft bei uns zu gehen.“

In der Vergangenheit waren die Spiele der Heeslinger Reserve und des VSK immer recht eng. Das letzte Heimspiel gewann der HSC II mit 2:0, und im Hinspiel in Osterholz reichte es zu einem 2:2-Unentschieden. „Osterholz scheint uns gut zu liegen“, glaubt der HSC-Coach daher.

Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass die Heeslinger Defensive in dem Spiel gefordert sein wird. „Wir müssen besser verteidigen als zuletzt“, weiß Cordes. „Vorn müssen wir dann bei den wenigen Chancen, die wir bekommen werden, eine gute Effektivität an den Tag legen“, so das Ziel.

Anderlingen muss in die Kreisstadt zum Rotenburger SV reisen

Der SV Anderlingen spielt am Sonntag bei der Reserve des Rotenburger SV. Die musste am vergangenen Sonntag das Spiel beim VSK Osterholz-Scharmbeck absagen, da Trainer Torsten Krieg-Hasch nicht genug Spieler auf den Platz bringen konnte.

„Am Sonntag werden wir aber auf jeden Fall eine Mannschaft aufs Feld bringen“, verspricht der RSV-Trainer, für den Anderlingen der klare Favorit der Partie ist. „Aber wir spielen zu Hause und wollen etwas Zählbares mitnehmen.“

Doch aufgrund der angespannten Personalsituation beim Gegner ist der RSV II für Anderlingens Trainer Marco Hendreich schwer einzuschätzen. „Ich gehe davon aus, dass die Rotenburger etwas improvisieren müssen."

Dennoch glaubt er zu wissen, dass die Gastgeber versuchen werden, aus einer kompakten Defensive heraus mit anschließendem Umschaltspiel erfolgreich zu sein. „Das haben sie im Hinspiel sehr gut hinbekommen“, erinnert sich der SVA-Trainer nur ungern an die 0:2-Niederlage aus dem vergangenen Oktober.

Hendreich denkt also, dass für seine Mannschaft erneut viel Geduld gefragt sein wird. „Aber dieses Mal werden wir alles daransetzen, ein Tor zu machen. Das Hinspiel war nämlich das einzige Spiel, in dem wir kein Tor erzielt haben.“