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Heeslinger SC will Erfolgsserie im heimischen Stadion fortsetzen

Die aktiuelle Bilanz des HSC kann sich sehen lassen. Mit neun Punkten nach vier Spielen belegt die Bösch-Elf den dritten Platz und wird am Sonntag ab 15 Uhr alles daran setzen, die Spitzenposition gegen den TSV Wetschen zu festigen.

Am vergangenen Sonntag bejubelte ein überglücklicher HSC-Coach Malte Bösch den Sieg seiner Elf. Ein weiterer soll am Sonntag gegen den Aufsteiger TSV Wetschen dazukommen.

Am vergangenen Sonntag bejubelte ein überglücklicher HSC-Coach Malte Bösch den Sieg seiner Elf. Ein weiterer soll am Sonntag gegen den Aufsteiger TSV Wetschen dazukommen. Foto: Siegbert Demmer

Heeslingens nächster Gegner ist der letztjährige Meister der Landesliga Hannover, der sich als Saisonziel den Klassenerhalt gesetzt hat. Wie schwer es wird, dieses Ziel zu erreichen, zeigte sich nach den ersten Spielen. Ganze drei Punkte holte das Team aus dem Landkreis Diepholz. Im direkten Vergleich mit dem SV Holthausen/Biene bot die Elf von Coach Artur Zimmermann eine starke Leistung und feierte den bislang einzigen Sieg.

Wetschen hat offenbar Probleme bei den Zweikämpfen in der Defensive

Die Aufgaben gegen Egestorf/Langreder, Wilhelmshaven und Hildesheim erwiesen sich als unlösbar für den Liganeuling, der auf dem zwölften Platz rangiert. Die Gründe für die 2:3-Niederlage gegen Hildesheim waren aus Sicht des TSC-Coaches offensichtlich. „Wir sind zu keinem Zeitpunkt richtig in die Partie gekommen. Zudem hatten wir große Probleme in den Defensivzweikämpfen“, so Zimmermann.

Zwar ist der Heeslinger SC auf dem Papier klarer Favorit, doch Malte Bösch warnt davor, den Gegner zu unterschätzen. „Wir haben Spiele des TSV Wetschen gesehen. Die Mannschaft ist ungemein spielstark und hat schnelle Leute. Brandgefährlich ist Moritz Raskop, der in dieser Saison bereits mehrfach getroffen hat. Um es auf den Punkt zu bringen: Uns erwartet ein heißer Tanz gegen einen richtig guten Aufsteiger. Wenn wir am Sonntag um 17 Uhr zwölf Punkte auf dem Konto haben, bin ich ziemlich glücklich“, so Bösch.

Sechs Gegentore in vier Spielen sind für Malte Bösch zu viel

Natürlich könne sich die Zwischenbilanz mit neun Punkten aus vier Spielen sehen lassen, aber „wir müssen die aktuelle Situation realistisch einschätzen. In vier Spielen haben wir bereits sechs Gegentore kassiert und das ist entschieden zu viel und daran müssen wir unbedingt arbeiten.“

Aufgrund von Verletzungen dürfte es eine Reihe von Umstellungen im Heeslinger Team geben. So fehlen Peter Bolm und Nathanel Adu aus privaten Gründen. Edison Mazreku legt nach seiner Roten Karte in Verden eine Zwangspause ein. Ein dickes Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Wolfgang Pesch, der in Verden einige Blessuren davongetragen hat und nicht voll trainieren konnte.

Trotz der Ausfälle sprechen die Verantwortlichen im Lager des Heeslinger SC nicht von einem Handicap, denn der Kader sei in der Breite gut aufgestellt. Und deshalb werden die Gastgeber alles daran setzen, den nächsten Sieg im heimischen Stadion einzufahren.

Siegbert Demmer

Freier Mitarbeiter

Siegbert Demmer ist als freier Mitarbeiter für den Nordsee Medienverbund bestehend aus Nordsee-Zeitung, Kreiszeitung Wesermarsch und Zevener Zeitung tätig. Seine Berichte finden sich unter diesem Autorenprofil gesammelt wieder.

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