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Hesedorf/Nartum am Drücker - Fintau aber mit dem glücklicheren Ende

Hesedorf/Nartum verliert das Kreispokal-Viertelfinale bei der SG Fintau im Elfmeterschießen. In der regulären Spielzeit glich die FSV zweimal einen Rückstand aus, muss aber dennoch den Traum vom Pokalfinale begraben.

Im ersten Durchgang des einzigen Kreisligaduells dieser Pokalrunde fielen keine Tore, obwohl Paul Wodarz für die Gäste zwei gute Gelegenheiten hatte. Nach der Pause nahm die Partie dann an Fahrt auf: Florian Graf brachte die Gastgeber mit einem Heber unter die Latte in Führung (51.). Doch die Antwort der Gäste ließ nicht lange auf sich warten: Joris Köhnken stellte mit einem direkt verwandelten Freistoß den 1:1-Ausgleich (57.) her.

Die Szene des Spiels folgte direkt nach Wiederanpfiff: Fintaus William Schaeffer überraschte die gesamte FSV-Abwehr, als er aus 60 Metern abzog und den Ball zur erneuten Führung ins Netz setzte. Doch erneut kämpfte sich Hesedorf/Nartum zurück: Jan-Patrick Müller traf per Volleyschuss (68.) zum 2:2.

Obwohl Fintau in der 79. Minute nach einer Roten Karte in Unterzahl agieren musste, konnte die FSV ihre Feldüberlegenheit nicht mehr in Tore ummünzen. So ging es ins Elfmeterschießen, wo Fintau viermal traf, während Hesedorf/Nartum nur dreimal erfolgreich war.

Während FSV-Coach Niklas Niestädt frustriert feststellte: „Es ist ernüchternd, weil wir das Spiel in 90 Minuten hätten gewinnen müssen“, sah Fintau-Trainer Jan Kruse die Partie ausgeglichener: „Es gab Phasen, in denen wir am Drücker waren, und Phasen, in denen Hesedorf/Nartum am Drücker war.“

Markus Solty

Freier Mitarbeiter

Markus Solty ist als freier Mitarbeiter für den Nordsee Medienverbund bestehend aus Nordsee-Zeitung, Kreiszeitung Wesermarsch und Zevener Zeitung tätig. Seine Berichte finden sich unter diesem Autorenprofil gesammelt wieder.

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