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Historisch: A/O/B/H/Heeslingen empfängt im DFB-Pokal Magdeburg

Samstag, 16. August 2025 wird ein historisches Datum für den JFV A/O/B/H/Heeslingen. Erstmals bestreitet ein Jugendteam des JFV ein DFB-Pokalspiel. Die U19 empfängt in Ahlerstedt den 1. FC Magdeburg (Anstoß 12 Uhr).

Erstmals tritt eine Mannschaft des JFV A/O/B/H/Heeslingen im Wettbewerb um den DFB-Pokal der U19-Junioren an.

Erstmals tritt eine Mannschaft des JFV A/O/B/H/Heeslingen im Wettbewerb um den DFB-Pokal der U19-Junioren an. Foto: Sebastian Gollnow

Der Mensch darf ja träumen: Bayern München, Borussia Dortmund oder der 1. FC Köln. Das könnten mögliche Gegner in der zweiten Pokalrunde für den JFV werden. Doch zunächst gilt es überhaupt die erste Pokalrunde zu überstehen, und das wird gegen den 1. FC Magdeburg schwer genug.

Allein schon dieses Spiels hat eine große historische Bedeutung für den Verein, ja für den regionalen Nachwuchsfußball überhaupt. Es ist das erste DFB-Pokalspiel für den JFV.

Laut Tanja Schroten freut sich der JFV ganz besonders auf dieses Spiel

"Das ist für unseren Verein ein ganz besonderes Spiel. So etwas werden wir, glaube ich, nicht so häufig erleben", so Tanja Schroten, sportliche Leiterin des JFV. "Wir freuen uns sehr auf dieses Pokal-Highlight. Keiner der Beteiligten wird diese Begegnung je vergessen."

Schon in den vergangenen Jahren - auf Landesebene - hat sich das Team aus dem Elbe-Weser-Dreieck einen Namen als "Pokalschreck" gemacht, so schlug der JFV in der vergangenen Saison im Niedersachsenpokal Hannover 96 und den VfL Osnabrück.

Wenn alles passt, hält Stemmann eine Überraschung für möglich

"Wenn man schon mal die Möglichkeit bekommt, im DFB-Pokal mitzuspielen, dann möchte man natürlich auch eine Runde weiterkommen", so Trainer Matthias Stemmann zur ZEVENER ZEITUNG. "Magdeburg spielt ähnlich wie wir. Es muss bei uns alles zusammenpassen, dann ist auch in diesem Spiel für uns eine Überraschung möglich. Wir haben keine Personalsorgen, werden mit der besten Elf auflaufen."

Der JFV, der amtierende Regionalliga-Meister, hat sich in den letzten Jahren einen Namen gemacht - weit über die norddeutsche Fußballszene hinaus. "Natürlich war mir der Verein schon vorher ein Begriff", so Gäste-Trainer Daniel Wölfel, der dieses Pokalspiel sehr ernst nimmt.

Gäste-Trainer Daniel Wölfel will unbedingt in die nächste Runde

"Wir sind als NLZ der Favorit. Das ist klar. Aber es wird von unserer Seite keine Experimente geben. Wir werden mit der besten Elf auflaufen, denn wir wollen unbedingt eine Runde weiterkommen, im Pokal ein Erfolgserlebnis haben", so Wölfel.

Und wie gut kennt der 35-jährige A-Lizenzinhaber den norddeutschen Gegner? "Man hat ja ein paar Kontakte zu Trainerkollegen in ganz Deutschland", so Wölfel. "Und ich habe auch Spieler, die bereits gegen den JFV gespielt haben."

In der stark besetzten deutschen Nachwuchsliga Gruppe C musste der Nachwuchs des Zweitligisten zu Saisonbeginn zwei unglückliche Niederlagen gegen Cottbus (4:5) und Union Berlin (1:2) hinnehmen.

Andreas Meier

Freier Mitarbeiter

Andreas Meier ist als freier Mitarbeiter für den Nordsee Medienverbund bestehend aus Nordsee-Zeitung, Kreiszeitung Wesermarsch und Zevener Zeitung tätig. Seine Berichte finden sich unter diesem Autorenprofil gesammelt wieder.

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