Alle Artikel zum Thema: IG Bauen-Agrar-Umwelt

Agrarbeschäftigte in Bremerhaven und der Region, die täglich mit Tieren arbeiten, sind aufgerufen, sich an einer bundesweiten Online-Umfrage zu beteiligen. Darauf weist die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) hin. Ziel der Studie ist es, die Arbeitsbedingungen in Tierhaltung und Tierzucht wissenschaftlich zu erfassen – darunter Löhne, Belastungen, Arbeitszeiten und der Arbeitsschutz. „Vom Huftritt bis zum Staub – Arbeitsschutz im Stall ist dabei ein wichtiges Thema“, erklärt Inge Bogatzki von der IG BAU Land Bremen und Umzu. Die anonyme Befragung richtet sich auch an Auszubildende und dauert rund 15 Minuten. Sie läuft noch bis Sonntag, 14. September, unter t1p.de/tierzucht. Das Projekt wird von der Robert-Bosch-Stiftung gefördert. (pm/mcw)

Wer in Bremerhaven als Maler oder Lackierer arbeitet, kann sich über mehr Geld freuen: Der neue Tariflohn liegt bei 19,42 Euro pro Stunde – rückwirkend ab April. „Wer einen Vollzeitjob macht, hat damit am Monatsende gut 90 Euro mehr im Portemonnaie“, teilte Inge Bogatzki von der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG Bau) Land Bremen und Umzu am Mittwoch mit.

Der Kreisverband Nordseeküste der IG Bauen-Agrar-Umwelt (BAU) veranstaltet am Freitag, 27. Juni, eine Veranstaltung im Sport- und Bürgertreff Surheide, Wulsberger Straße 14. Beginn: 17 Uhr: Unter dem Titel „Rente für Jung und Alt“ wird Dr. Magnus Brosig von der Arbeitnehmerkammer Bremen als Referent erwartet. (pm/san)

Die IG Bauen-Agrar-Umwelt (BAU) Land Bremen und Umzu fordert, dass der von der Bundesregierung angekündigte „Wohnungsbau-Turbo“ auch in Bremerhaven ankommt. Im Jahr 2023 seien in der Seestadt nur 237 neue Wohnungen gebaut worden – viel zu wenig, kritisiert Bezirksvorsitzende Inge Bogatzki in einer Mitteilung. Es brauche deutlich mehr bezahlbare und seniorengerechte Wohnungen. Um den Bau anzukurbeln, müssten Normen vereinfacht und Baukosten gesenkt werden – etwa durch den Gebäudetyp E: einfach, effizient, erleichtert. Auch weniger Stellplätze und sparsamere Haustechnik könnten helfen. Es sei „immer noch besser, einfach zu bauen als gar nicht zu bauen“, so Bogatzki. Die IG BAU fordert von Bund und Ländern mindestens 15 Milliarden Euro jährlich für Wohnungsbauförderung. (pm/axt)

Maurer, Straßenbauer oder Kranführer in Bremerhaven bekommen mehr Geld: Wer nach Tarif arbeitet, erhält ab sofort rund 170 Euro mehr im Monat. Das teilt die IG Bau Land Bremen und Umzu mit. Das Plus von 4,2 Prozent gilt für alle Beschäftigten im Baugewerbe – vom Helfer bis zur Bürokraft. Der höhere Lohn wird erstmals mit dem April-Gehalt überwiesen, heißt es in einer Mitteilung. Die IG Bau empfiehlt, die Abrechnung im Mai genau zu prüfen. Besonders wichtig sei, dass Bauarbeiter in tarifgebundenen Betrieben arbeiten, so Gewerkschafterin Inge Bogatzki. Wer unter Tarif bezahlt wird, sollte den Betrieb wechseln. In Bremerhaven sind laut Arbeitsagentur rund 1.090 Menschen im Bau beschäftigt. Für den Lohn-Check gibt es den Tarifrechner unter: www.tarifrechner.igbau.de. (pm/axt)

Noch bis Ende April können sich engagierte Betriebsräte aus Bremerhaven für den Deutschen Betriebsräte-Preis 2025 bewerben. Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) Land Bremen und Umzu ruft dazu auf, kreative Projekte und erfolgreiche Initiativen einzureichen. „Es geht um originelle Ideen, die dem Betrieb einen Push geben“, erklärt Inge Bogatzki, Vorsitzende der IG BAU Land Bremen. Preisverdächtig seien etwa neue Arbeitszeitmodelle, Konzepte zur Unfallvermeidung oder Programme zur Integration ausländischer Beschäftigter. Auch Projekte für Azubis, ältere Mitarbeitende oder nachhaltige Betriebsführung seien gefragt. Ziel sei es, Leuchtturm-Projekte aus Bremerhaven bundesweit sichtbar zu machen. Infos und Bewerbung unter www.dbrp.de. (pm/mcw)

Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) kritisiert das „Streichen“ der Löhne für Maler und Lackierer. „Die Arbeitgeber wollen den Malern und Lackierern in Bremerhaven den Lohn zusammenstreichen. Nur zwei Prozent sollen sie mehr bekommen. Das sind letztlich gerade einmal 37 Cent pro Stunde. Geld, das die Inflation sofort auffrisst“, sagt Inge Bogatzki Vorsitzende der IG BAU im Kreis Wesermarsch. „Das ist kein Lohn-Plus. Das ist ein Lohn-Minus.“

Darauf sollten Menschen mit „grünen Jobs“ achten: Parkinson-Gefahr durch Pestizide. „Wer auf dem Feld arbeitet oder im Gewächshaus Pflanzen hochzieht, den kann es treffen: Der Kontakt mit Pflanzenschutzmitteln kann ein erhöhtes Risiko mit sich bringen, an Parkinson zu erkranken“, warnt die Bezirksvorsitzende der IG BAU Land Bremen und Umzu, Inge Bogatzki.