Alle Artikel zum Thema: Judentum

Mit „Die Odyssee der Hanni Baumgarten oder der Traum vom gelobten Land“ bringt das Ekke-Neckepen-Ensemble am Donnerstag, 22. Mai, um 19.30 Uhr im Theater im Fischereihafen (TiF) eine bewegende Fluchtgeschichte auf die Bühne. Erzählt wird das Schicksal der jungen Jüdin Hanni Baumgarten aus Verden, die 1940 vor der Nazi-Herrschaft über Wien und das Schwarze Meer nach Palästina flieht. Nach dem Untergang der „Patria“ in Haifa überlebt sie und findet ein neues Leben in Israel – bei ihrer Rückkehr erlebt sie das große Vergessen. Christoph Bendikowski, Tina Badenhop, Merle Freund und Martin Bogus erzählen laut der Ankündigung das Drama mit Theater, Tanz und Musik. Karten (25/15 Euro) sind an den Theaterkassen oder unter schalom@dig-bremen.de erhältlich. Unterstützt wird das Projekt von der Karin und Uwe Hollweg Stiftung. (pm/axt)

In einer musikalisch-literarischen Erinnerung wird der jüdischen Malerin Charlotte Salomon und der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz gedacht. Carla Mantel singt unter dem Titel „Stilles Leben“ am Sonntag, 26. Januar, 18 Uhr, in der Johanneskirche (Langener Landstraße), begleitet von Oliver Peuker (Rezitation) und Guido Solarek (E-Piano). (pm/lit)

„Wir sind Juden aus Breslau“ lautet der Titel eines Dokumentarfilms von Karin Kaper und Dirk Szuszies, der am Sonnabend, 25. Januar, um 18 Uhr im Pferdestall, Gartenstraße 5-7, gezeigt wird. Karten unter 0471/43333 oder per Mail an tickets@pferdestall-bremerhaven.com. Eintritt: 10 Euro, ermäßigt 8 Euro.

Eine Gedenkveranstaltung mit Kranzniederlegung anlässlich des Jahrestages der Reichspogromnacht findet am Freitag, 8. November, um 14 Uhr am Synagogengedenkstein in der Ludwigstraße (Ecke Schulstraße) statt. Bei der Gedenkveranstaltung wird laut Ankündigung des Magistrats Dr. Beate Porombka, Vorsitzende des Jeanette-Schocken-Preis - Bremerhavener Bürgerpreis für Literatur e.V., eine Rede mit dem Titel „Erinnern! Aber wie?“ halten. Im Anschluss wird Landesrabbiner Netanel Teitelbaum das Kaddisch, das traditionelle Totengebet, sprechen. Die Veranstaltung endet mit einer gemeinsamen Kranzniederlegung. Die öffentliche Gedenkveranstaltung wird vom Kulturamt Bremerhaven veranstaltet. (pm/yvo)

Der Bremer Regisseur und Autor Eike Besuden stellt seinen Film und sein Buch über die jüdische Kaufmannsfamilie Bamberger vor. Die Veranstaltung findet am Dienstag, 20. August, ab 18 Uhr im Deutschen Auswandererhaus statt. Es lesen Besuden sowie die Schauspielerin Franziska Mencz.

Unbekannte haben auf den neben der Großen Kirche in der Fußgängerzone in Bremerhaven stehende Chanukkaleuchter eine Parole gesprüht, die die liberale Menorah-Gemeinde Bremerhavenals antisemitisch einstuft. Dabei ist den Tätern ein Fehler unterlaufen.

Das Gyhumer Gemeindehaus in der Eichenstraße ist am Freitag, 15. März, 20 Uhr wieder Schauplatz eines Filmabends. Gezeigt wird der Spielfilm „Das Unwort“ von Leo Khasin aus Deutschland, wie die Veranstalter mitteilen. Die Laufzeit beträgt 85 Minuten, und der Film wird für Zuschauer ab 14 Jahren empfohlen. Inhaltlich behandelt er einen heiklen Fall, in dem eine Vertreterin der Schulaufsichtsbehörde mit einer schwierigen Entscheidung konfrontiert ist. Der Fünfzehnjährige Max Berlinger soll einem Mitschüler das Ohrläppchen abgebissen und einem anderen die Nase gebrochen haben. Obwohl diese Vergehen eigentlich zu einem Schulverweis führen würden, gibt es ein Problem: Max wurde zuvor aufgrund seines jüdischen Glaubens mehrfach schikaniert. (pm/kh)