Die Stimmung der Wirtschaft ist in Bremerhaven optimistischer als in der Stadt Bremen. Das spiegelt die Konjunkturumfrage der Handelskammer Bremen - IHK für Bremen und Bremerhaven. Bürokratie, Arbeitskosten und schwache Inlandsnachfrage bremsen.
Die wirtschaftliche Lage des Bremer Handwerks nähert sich der allgemeinen Wirtschaftslage an, da der Geschäftsklimaindex erstmals unter die 100-Punkte-Marke gefallen ist. Dennoch zeigen sich die Betriebe für die Zukunft vorsichtig optimistisch.
Die deutsche Wirtschaft schreibt zurzeit selten positive Schlagzeilen. Dem Trend kann sich auch Bremen nicht entziehen, wie der Konjunkturreport der Handelskammer zeigt. Immerhin: In Bremerhaven hat sich das Geschäftsklima leicht verbessert.
Trübe Aussichten im Elbe-Weser-Raum: Die IHK-Konjunkturumfrage zeigt weiterhin eine schwache Geschäftslage. Unternehmen hoffen auf Impulse und schnelles Handeln der neuen Regierung für das laufende Geschäftsjahr.
Die Handelskammer Bremen schlägt Alarm: Bürokratie, fehlende Investitionen und staatliche Eingriffe gefährden den Wirtschaftsstandort. Sie fordert ein Umdenken in der Wirtschaftspolitik, um Wachstum, Innovation und Fachkräftesicherung zu fördern.
Positive Exporterwartungen und ein wachsender Auftragseingang in der stadtbremischen Industrie sorgen derzeit für einen kleinen konjunkturellen Lichtblick. Insgesamt ist das Geschäftsklima in der bremischen Wirtschaft aber weiterhin eingetrübt.
Die Flaute im Wohnungsbau und die schwache Konjunktur drücken bei den Sparkassen aufs Kreditgeschäft. Doch dank gestiegener Zinsen verdienen die Institute mehr denn je.