Das „Novo Bremerhaven“ soll Maßstäbe setzen. Dort sollen 2029 in bisher einmaliger Weise eine Stadtbibliothek und eine Jugendherberge in ein Gebäude einziehen und gemeinsam ein „offenes Wohnzimmer“ für Bremerhaven bilden. Das „Novo“ soll gebaut werden, wenn das alte Karstadt-Warenhaus abgerissen ist. Bislang war für das Projekt noch kein Name vorhanden. Mal war von „Ex-Karstadt“ die Rede, mal nur von Stadtbibliothek, mal salopp von „Wohnzimmer“ oder von einem „Forum Bremerhaven“.
Das „Novo“ soll neben „Dokk1“ und „Oodi“ seinen Platz finden
Um das zu ändern, hatte die Stadt eine Agentur beauftragt, die den Namen „Novo“ für das wichtige Projekt gefunden hat. „Novo“ soll sich einerseits an Novum oder auch lateinische Wörter wie „novo“ orientieren, die sich im Bedeutungsbereich von „erneuern“ oder „Neuheit“ befinden, andererseits soll der Name die Weltläufigkeit vermitteln, die das „Dokk1“ in Aarhus, das „Kap1“ in Düsseldorf oder das „Oodi“ in Helsinki innehaben, allesamt ähnliche Projekte wie in Bremerhaven. Bei der Präsentation vor Bürgerinnen und Bürgern kam der Name gut an. Nur einige fragten sich, ob ein maritimer Bezug wie etwa „Dock“ oder „Kaje“ sinnvoller gewesen wäre, andere wiederum waren froh, dass es mal kein maritimes Wortspiel ist.