Landkreis Rotenburg

Schlacht, Tod und eine Eiche: Ein vergessener Baum aus Napoleons Zeiten

Sie steht da, breit und mächtig – die Stiel-Eiche am Franzosenfriedhof bei Waffensen. Gepflanzt zur Erinnerung an eine blutige Schlacht von 1813, bei der rund 1.000 Tote auf den Feldern lagen. Heute ist der Baum ein Naturdenkmal.

Eine mächtige Stiel-Eiche steht auf einem Feld.

Denkmalsgeschützte Stiel-Eiche am sogenannten Franzosenfriedhof bei Waffensen. Foto: Looks

Ein Gedenkbaum ist ein Baum, der zur Erinnerung an ein Ereignis oder zum Gedenken an eine Person gepflanzt wurde, weil Bäume seit jeher als Symbole von Langlebigkeit und Kraft galten. Laubbäume mit ihren sich jährlich erneuernden Blättern wurden daneben auch als Symbole der Wiedergeburt und des Lebens gesehen. Das Pflanzen von Gedenkbäumen war seit der Französischen Revolution in Form von Freiheitsbäumen üblich geworden. Im Gegensatz zu diesen Freiheitsbäumen, in der Regel Linden, waren jene Gedenkbäume, die an Kriege und Schlachten erinnerten, typischerweise Eichen, die seit der Romantik als Symbol der Treue galten.

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