Bremerhaven Hafen

Senat muss Hafen retten, der Bremerhavens Autoterminal Konkurrenz machen will

Die Nachricht ist ein Hammer: Während der Ausbau des Jade-Weser-Ports (JWP) in Wilhelmshaven für den Autoumschlag geplant wird, sickert durch, dass der Senat über 62 Millionen Euro zusammenkratzen muss, damit der JWP nicht pleitegeht.

Hafen aus der Luft betrachtet.

Der Jade-Weser-Port in Wilhelmshaven. Das Land Bremen ist beteiligt und muss nun über 62 Millionen Euro aufbringen, um den Hafen zu retten. Trotzdem wird an eine Verlängerung der Kaje gedacht, um hier Autoumschlag zu ermöglichen. Foto: Luftfoto Scheer

Die Ausbaupläne in Wilhelmshaven hatten in Bremerhaven Sorgen ausgelöst. Derzeit wird geprüft, die Kaje des Jade-Weser-Ports um 400 Meter zu verlängern, damit hier Autoumschlag stattfinden kann. Damit droht dem BLG-Autoterminal in Bremerhaven ein weiterer Konkurrent an der Nordsee-Küste. Die BLG machte deutlich: Es gibt dafür keinen Bedarf. Sie appellierte an den Senat, sich „im Sinne seiner eigenen Interessen zu positionieren.“ Aber es kommt noch schlimmer. Trotz dieser Ausbaupläne wird jetzt deutlich, dass der Jade-Weser-Port vor der Insolvenz steht. Damit die Pleite verhindert wird, muss das Land Bremen im kommenden Jahr gut 62,5 Millionen Euro zur Verfügung stellen.

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