Hat der Senat den Energyport klammheimlich fallen gelassen? Die Pläne für den Offshore-Hafen im Blexer Bogen schrumpfen, die Probleme türmen sich und die Kassen sind leer. Trotzdem: „Hier wird nichts gestoppt“, betont Hafenstaatsrat Kai Stührenberg.
Die Nachricht ist ein Hammer: Während der Ausbau des Jade-Weser-Ports (JWP) in Wilhelmshaven für den Autoumschlag geplant wird, sickert durch, dass der Senat über 62 Millionen Euro zusammenkratzen muss, damit der JWP nicht pleitegeht.
Der Senat dürfe nicht tatenlos zusehen, wie in Wilhelmshaven Konkurrenz zum Bremerhaven Autoterminal aufgebaut wird. Die CDU-Bürgerschaftsfraktion erinnert die Landesregierung daran, dass sie mit hohen Zuschüssen den Hafen an der Jade mitfinanziert.
Der Autoumschlag sorgt im Hafen für Hunderte Jobs. Bremerhaven ist in diesem Bereich die erste Adresse, aber nun will Wilhelmshaven hier starke Konkurrenz aufbauen. Verschläft der Senat, der Mitbesitzer des Jade-Weser-Ports ist, die Entwicklung?