Gut fünf Tage lang wird kein Güterzug den Hafen erreichen oder verlassen. Kein Containerzug kommt rein, kein Autozug raus. Der Hafen ist abgeschnitten, wenn Anfang Oktober die zentrale Strecke 1740 zwischen Bremerhaven und Bremen gesperrt wird.
Frisch getauft im schwedischen Göteborg nahm der jüngste Autofrachter der „Aurora-Klasse“, die „Höegh Moonlight“, auf seiner Jungfernreise Kurs auf das BLG Autoterminal im Osthafen Bremerhaven - als erster Aurora-Frachter mit ammoniakfähigem Antrieb.
Was ist auf dem Autoterminal passiert? In der Halbjahresbilanz beim Autoumschlag verschwindet plötzlich das dicke Minus, das bislang die Statistik prägte. Sind womöglich die Cybertrucks, die im Hafen gesichtet wurden, für den Sprung verantwortlich?
Mit der „Yong Le Hou“ hat einer der modernsten LNG-Autotransporter der Welt erstmals das BLG Autoterminal in Bremerhaven angelaufen – ein weiteres Zeichen für die strategische Partnerschaft zwischen Cosco Shipping und der BLG.
China setzt auf eigene Schiffe: Immer mehr Autofrachter mit Elektrofahrzeugen aus Fernost erreichen Bremerhaven – Teil eines milliardenschweren Ausbaus der Logistikflotten. Auch ein neuer LNG-Riese legte nun erstmals in der Seestadt an.
Mit Gas ist die BLG den Schwarzen Witwen auf dem Autoterminal zu Leibe gerückt. Sie versteckten sich im Material zur Befestigung von Autos. Das wurde in eine Halle gepackt und begast. Fall erledigt? Es bleiben Fragen zum Zuständigkeits-Wirrwarr.
Auf dem Gelände des Bremerhavener Autoterminals sind am Montag zwei Spinnen entdeckt worden. Sie müssen vermutlich der Gattung der sehr giftigen Schwarzen Witwen zugeordnet werden, hieß es seitens der BLG.
„High & Heavy“ nennt die BLG die sperrigen Giganten, die am Autoterminal auf ihre Weiterreise warten: Fräsen, Mähdrescher, Züge. Von Bremerhaven aus geht es per Schiff in alle Welt. Neu ist, dass die Fracht jetzt Bremerhaven auch per Schiff erreicht.
Ein neuer LNG-Autotransporter hat erstmals Bremerhaven angelaufen. Die „Hera Highway“ übernimmt Fahrzeuge für die USA – und steht stellvertretend für eine Flotte, die mit sauberem Antrieb die Meere erobern soll.
Der Autoumschlag in Bremerhaven ist rückläufig, weil die Autoindustrie mit etlichen Problemen zu kämpfen hat. Und nun kommen auch noch die US-Zölle von US-Präsident Trump hinzu. Wie haben die sich bislang auf den Autoumschlag ausgewirkt?
Bei der umstrittenen Hafenrandstraße im Kaiserhafen gibt es Bewegung. Die SPD, die bislang diese neue Straße am Hafenzaun zwischen Autoterminal und Eckernfeld abgelehnt hat, will nun immerhin eine neutrale Prüfung.
Der VW-Konzern will in der Nähe von Venedig ein neues Autoterminal in Betrieb nehmen. Das wird Folgen für den Autoumschlag in Bremerhaven haben, wo seit Jahren ohnehin der Umschlag schrumpft? Das sagt die BLG zum neuen Konkurrenten.
Der Autoumschlag bleibt das Sorgenkind im Hafen. Auch im ersten Quartal dieses Jahres verzeichnet die BLG starke Einbrüche. Erfreulich sieht es an der Stromkaje aus. Beim Containerumschlag bleibt Eurogate auf Wachstumskurs.
Der Containerumschlag in Bremerhaven wird auch in diesem Jahr auf Wachstumskurs bleiben. Eurogate-Chef Michael Blach sprach von einer deutlichen Steigerung. Beflügeln soll den Umschlag auch die Außenweservertiefung, mit der Blach schon bald rechnet.
Jedes Wochenende blickt die NORDSEE-ZEITUNG zurück auf die Woche in Bremerhaven. Wo hakte es? Was wurde versäumt? Was lief gut? Dieses Mal geht es um Trump und die Befürchtungen der BLG, den Rückbau der Columbusstraße, um einen Arzt und das Alter.
Der neue Präses der Handelskammer ist erst seit wenigen Wochen im Amt. Und schon legt er sich mit der Bremerhavener SPD an. Die stellt sich quer beim Thema Hafenrandstraße, und das passt André Grobien überhaupt nicht.
Nachdem Donald Trump einen Strafzoll von 25 Prozent auf alle Autoimporte angekündigt hat, droht in Bremerhaven ein Rückgang beim Autoumschlag um bis zu 15 Prozent. BLG-Chef Matthias Magnor fordert deshalb eine „klare und entschlossene Reaktion“.
Ankunft eines Giganten: Der neue Cosco-Autofrachter „Xiang Jiang Kou“ hat erstmals im BLG-Autoterminal angelegt. Der neue Gast am Terminal ist Teil einer strategischen Partnerschaft der chinesischen Staatsreederei mit BLG Logistics.
Monatelang wurde beim Gesamthafenbetrieb (GHB) um einen neuen Tarifvertrag und damit um das Ende des Lohnverzichts gerungen. Aber eine Verständigung kam nicht zustande. Jetzt hatte die Belegschaft bei einer Abstimmung das letzte Wort.
BLG-Chef Matthias Magnor drängt auf den Neubau der Containerkajen in Bremerhaven. „Am besten vorgestern“, sagt er mit Blick auf den Baubeginn. 750 Millionen Euro soll das Land investieren. Danach wuchten die Terminalbetreiber selbst Milliardensummen.
Auch wenn sie weiß, dass die Bremerhavener auf die Barrikaden gehen werden: Wenn es sein muss, will die Hafensenatorin den Bau der Nordmole verschieben. Und den Bau der Drehbrücke auch. Hauptsache, sie kann mit dem Neubau der Containerkaje loslegen.
Mit Sorge haben viele die Berichterstattung über die Lage auf dem ehemaligen MWB-Gelände verfolgt. Wenn die BLG das Abriss-Material nicht im Boden vergraben darf, wie belastet ist es dann eigentlich? Und wohin wird es nun gebracht?
Die Nachricht ist ein Hammer: Während der Ausbau des Jade-Weser-Ports (JWP) in Wilhelmshaven für den Autoumschlag geplant wird, sickert durch, dass der Senat über 62 Millionen Euro zusammenkratzen muss, damit der JWP nicht pleitegeht.
Der BLG-Autoterminal in Bremerhaven soll für die chinesische Reederei Cosco Shipping der zentrale Eingangshafen für den deutschen Markt werden. Angestrebt wird ein Liniendienst mit mindestens zwei Anläufen pro Monat.
Der Plan, in Wilhelmshaven Autoumschlag zu organisieren, hat in Bremerhaven aufgeschreckt. Schaut der Senat als Mitbesitzer des Jade-Weser-Ports tatenlos zu, wie hier Konkurrenz zum Autoterminal Bremerhaven entsteht? Das sagt die BLG zu dem Problem.
Mit der „BYD Shenzhen“ hat der chinesische Autohersteller BYD das nach eigenen Angaben weltweit größte und umweltfreundlichste Frachtschiff zu Wasser gelassen. Das Unternehmen will damit auch die Abhängigkeit von Frachtdiensten reduzieren.
Seit Monaten liegen Berge mit Bauschutt auf dem ehemaligen MWB-Gelände an der Barkhausenstraße. Eigentlich sollte hier längst Autoumschlag stattfinden. Aber es gab Ärger. Nun wird das Material abgefahren. Verbunden mit Belastungen für die Stadt.
Für die BLG ist das ehemalige MWB-Gelände an der Barkhausenstraße ein Glücksfall. Es bietet Platz für den Autoumschlag und zwei weitere Liegeplätze für die Schiffe. Aber das Glück hat einen Pferdefuß. Und um den ist nun ein Streit entbrannt.