Alle Artikel zum Thema: Sicherheit

Der Landesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP) Bremen, Nils Winter, kritisiert marode Dienststellen, veraltete Polizeiautos, schlechte Bezahlung, enorme Überstunden und fehlende Modernisierung im Land Bremen. „Die Menschen in Bremen wollen mehr Polizei. Wir Polizisten sind aber hilflos gegenüber dieser Kriminalitätsentwicklung und den Geldsorgen. Ich erwarte von der Bürgerschaft wesentlich mehr Geld und Verbesserungen bei der Polizei, dem Verfassungsschutz und den Ämtern“, so Winter in deiner Mitteilung. Aus dem Sondervermögen des Bundes müsse Bremen Mittel auch für Sicherheit einsetzen. Politisch ungelöst blieben Drohnenabwehr, modernes Polizeigesetz, restriktiveres Versammlungsgesetz sowie Investitionen in Digitalisierung. „So geht das alles nicht weiter“, kritisiert Winter. (pm/yvo)

Sicherheitsdialog „Bremerhaven - Unter Beobachtung“ der CDA Bremen (Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft) und CDU Bremerhaven: Donnerstag, 21. August, 19 Uhr, Gastronomie am Blink. Drohnen: Fliegen Risiken? Verwundbare Stadt? Schutz nur Theorie? Sicherheit 2025: Wissen, was unter Wasser geschieht, aus der Luft kommt, auf See verteidigt werden müsse.

Christine Schnittker, Sprecherin für Bremerhaven-Angelegenheiten der CDU, kritisiert den rot-rot-grünen Senat für das Nichterfüllen des Versprechens, 580 Polizeistellen in Bremerhaven zu schaffen. Stattdessen sollen nur 540 realisiert werden, was laut Schnittker ein Schlag ins Gesicht der Bürger sei. Die neuen BKA-Zahlen zeigen Bremerhaven auf Platz 4 der kriminalitätsbelastetsten Städte Deutschlands. Schnittker bemängelt die Untätigkeit des Senats und sieht die Ursache in der Blockadehaltung von Grünen und Linken.

Das Land Bremen hatte in einer Deputationsvorlage Anfang Juli beschlossen, Schutzelemente für Großveranstaltungen im Wert von 2,8 Millionen Euro zu bestellen. Ein Drittel dieser Mittel, rund 900.000 Euro, wird Bremerhaven zugutekommen. Diese Entscheidung folgte auf eine Bitte von Bremerhavens Oberbürgermeister Melf Grantz an den Senator für Inneres, die Seestadt zu berücksichtigen. „Ich bin froh, dass wir dieses Thema gütlich regeln konnten“, so Grantz.

Auf den Friedhöfen der Samtgemeinde Zeven wird in den Tagen nach Ostern die jährliche Standsicherheitskontrolle der Grabsteine/Zeichen vorgenommen. Damit hat die Friedhofsverwaltung ein Sachverständigenbüro beauftragt, heißt es in einer Mitteilung.

Der Veranstalter des Bremerhavener Weihnachtsmarkts will trotz des Droh-Videos an allen Aktivitäten und der Dauer der Veranstaltung festhalten. Die Laser-Show fand am Montag statt. Unter den Besuchern war das Video ein großes Gesprächsthema.

Der Bremerhavener Aktionstag „Im besten Alter: Informationen rund um den Alltag“ wird am Donnerstag, 5. September, von 10 bis 17 Uhr im Erdgeschoss des Hanse-Carré veranstaltet. Mit dabei ist auch das Präventionsteam der Polizei Bremerhaven. Hier gibt es laut Mitteilung unter anderen Informationen zum Schutz vor Einbrechern, Betrügern oder Trickdieben. Die Beamten zeigen auf, wie man Kriminellen schon frühzeitig auf die Schliche kommt. In einem kurzen Vortrag behandeln die Experten, mit welchen Gefahren Senioren im Internet rechnen müssen - und wie man sie umgehen kann. Die Veranstaltung richtet sich nicht nur an Senioren, sondern auch ausdrücklich an deren Angehörige. Mehr als 40 Bremerhavener Beratungseinrichtungen, Träger und Vereine präsentieren darüber hinaus ihre Angebote. (pm/yvo)

Einmal im Jahr werden auf den kommunalen Friedhöfen der Gemeinde Loxstedt die Grabmale durch einen von der Gemeinde beauftragten Sachkundigen mit einem speziellen Prüfgerät auf ihre Standsicherheit überprüft.

Die von der AfD in Auftrag gegebene Studie über das Sicherheitsgefühl der Bremerhavener stößt bei Astrid Milch auf Kritik. Die CDU-Sprecherin im Ausschuss für öffentliche Sicherheit spricht von einer höchst fragwürdigen Umfrage mit diskriminierenden Fragestellungen. Dass Bremerhavener deswegen die Befragung abgebrochen hätten, sei richtig gewesen und es wäre interessant, wie viele solcher Abbrüche es gegeben habe.

Wer mit erfahrenen Polizisten ins Gespräch kommen möchte, hat dazu am Mittwoch, 21. Februar, bei einer Sprechstunde mit Kontaktpolizisten in der „Guten Stube“ Gelegenheit. Um 15 Uhr beginnt die Veranstaltung des Standortmanagements Geestemünde in der Schillerstraße 64. Aspekte wie Sicherheit und Prävention, aber auch allgemeine Fragen können zur Sprache kommen.

Kann die Ukraine den russischen Angreifern Stand halten? Was wird aus dem Nahost-Konflikt? Bei den großen aktuellen Schicksalsfragen herrscht auf der Münchner Sicherheitskonferenz Ratlosigkeit.

Donald Trump hat die Nato-Beistandspflicht in Frage gestellt und damit die europäischen Verbündeten aufgeschreckt. Bei der Münchner Sicherheitskonferenz versucht einer seiner Anhänger zu beruhigen.

Trotz massiver Anschuldigungen gegen das UN-Hilfswerk für Palästina-Flüchtlinge ruft der UN-Hochkommissar für Flüchtlinge dazu auf, Zahlungen wieder aufzunehmen. Es sei nicht zu ersetzen.

Knapp zwei Jahre nach dem russischen Angriff bestimmt der Krieg in der Ukraine viele Debatten auf der Münchner Sicherheitskonferenz. Am Ende rückt erneut die Lage in Nahost ins Zentrum.

Der EU-Außenbeauftragte wollte von Israel im Namen aller EU-Staaten einen Verzicht auf eine Offensive in Rafah im Gazastreifen fordern. Eine Hauptstadt blockierte, doch einen Text gibt es jetzt trotzdem.

Tag zwei der Münchner Sicherheitskonferenz startet im Zeichen des Kriegs in der Ukraine. Während Kanzler Scholz sich um Zuversicht bemüht, skizziert Präsident Selenskyj eine düstere Zukunftsaussicht.

„Niemand kann mir erklären, wie das gehen soll“: Für den Grünen-Chef stellt sich die Frage nach einem europäischen nuklearen Schutzschirm nicht. Zunächst müsse es eine gemeinsame EU-Außenpolitik geben.

Der deutsche Kanzler spricht von einem historischen Schritt. Präsident Selenskyj nennt ihn lebenswichtig. Beide Länder sind jetzt langfristig über einen Sicherheitspakt miteinander verbunden.

Wohin steuert die Welt, angesichts der Krisen und Kriege und einer möglichen Rückkehr Trumps? Das sind die zentralen Fragen der Münchner Sicherheitskonferenz. Über dem ersten Tag liegt ein Schatten.