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Ein Mann mit Brille, grünem Polo-Hemd und weißer Hose steht in einer Küche. Er öffnet die Mikrowelle, die links neben dem Herd steht. Darüber die Abzugshaube. Die Küche besteht aus hellbraunen Holzschränken.

Seemannsheim in Bremerhaven schließt: Das schleichende Ende

Zwei Weltkriege, Umbauten und unzählige Menschen prägten das Seemannsheim in Bremerhaven. Aus diesem Anlass blickt die NORDSEE-ZEITUNG auf das Gewesene zurück – und nimmt im vierten und letzten Teil den Seemannsclub und das Ende 2025 in den Fokus.

Ein gelbes Gebäude, auf dem steht: Seemannsheim. Im Hintergrund ist ein Schornstein zu sehen.

Wie geht es weiter mit dem Bremerhavener Seemannsheim?

Nach hohen finanziellen Verlusten ist das Aus des „Portside“-Hotels besiegelt. Veranlasst hat dies die Deutsche Seemannsmission, um den „Abfluss des Geldes“ zu stoppen, wie die Superintendentin sagt. Die Entscheidung hat weitreichende Auswirkungen.

Ein gelbes Gebäude, an dem eine Frau auf einem Fahrrad vorbeifährt. Über dem Eingang steht "Seemannsheim".

Schlussstrich in Bremerhaven: Das Seemannsheim „Portside“ macht dicht

Am Jahresende soll es soweit sein, dann haben die Seeleute in Bremerhaven einen Anlaufpunkt weniger. Nach Wille der Deutschen Seemannsmission schließt in wenigen Monaten das Seemannsheim in der Schifferstraße. Die Gründe.

Eine Gruppe älterer Menschen sitzt und steht in einem Gemeinschaftsraum. Einige halten gestrickte Mützen in den Händen. Im Hintergrund sind viele weitere gestrickte Kleidungsstücke auf einem Tisch gestapelt.

Senioren stricken Mützen und Schals für Seeleute

Der Seemannsmission Bremerhaven wurden 568 bunte Mützen, Schals und Handgelenkwärmer überreicht. Organisiert vom Seniorenschutzbund „Graue Panther“ unter Leitung von Susanne Peters haben gut 30 Strickerinnen und Stricker dafür das ganze Jahr über gestrickt. Stationsleiter und Seemannspastor Uwe Baumhauer freut sich: „Die Dankbarkeit der Seeleute, die wir beim Verteilen der Stricksachen erfahren, geben wir gerne weiter an all die fleißigen helfenden Hände.“

Zwei Männer stehen nebeneinander, im Hintergrund sind weitere Menschen an Tischen erkennbar.

Lions Club Langen-Pipinsburg unterstützt Seemannsmission

Mit einer Spende von 2.500 Euro unterstützt der Lions Club Langen-Pipinsburg die Deutsche Seemannsmission (DSM). Clubpräsident Marc Dieterich (rechts) überreichte die Spende an Uwe Baumhauer (links). Der Seemannspastor und DSM-Stationsleiter in Bremerhaven stellte in einem Vortrag die vielfältige Missionsarbeit vor, die in dieser Form weltweit nur von der evangelisch-lutherischen Kirche angeboten wird. Unabhängig von ihrer Religion werden Seeleute mit diversen Angeboten – vom Shuttledienst über Sport bis zur Betreuung im Krankenhaus – unterstützt. Auch der Seamen’s Welcome Club im Hafengebiet und das Hotel Portside weisen stets hohe Gästezahlen auf. (pm/mcw)