Verdienter 30:19-Sieg der Sittenser Handballerinnen gegen MTV Wisch

Sie waren schon etwas nervös vor dem ersten Spiel, die Sittenser Handballerinnen. Jedenfalls ging es gleich temperamentvoll los. Nach 28 Sekunden kassierte Lilly Flemming ihre erste Zwei-Minuten-Strafe – 13 Sekunden später erzielte Kathrin Holst das erste Tor der neuen Saison für den VfL. Die Gastgeberinnen zogen auf 5:2 davon – aber Wisch holte auf, es kam zum 5:5.

Bis zur Pause liegen die Sittenserinnen deutlich mit sechs Toren in Führung

Die Gästespielerinnen warfen zunächst sehr präzise, aber im Laufe des Spiels vergaben sie mehr Chancen – und VfL-Torhüterin Anna-Lena Petersen-Dammaß wurde mit jeder guten Parade sicherer. Und so zog das Team von Trainer Boris Geyer Tor um Tor davon, bis zur Pause schossen die Sittenserinnen eine beruhigende 14:8-Führung heraus.

Auch in der zweiten Halbzeit wurden die Gastgeberinnen ihrer Favoritenrolle mehr als gerecht. Den regelmäßigen VfL-Treffern standen wenige Tore der Gäste gegenüber – der Vorsprung wuchs immer weiter an.

Nach 46 Minuten und 25 Sekunden musste Lilly Flemming erneut für zwei Minuten vom Feld. Ihre dritte Zeitstrafe nach 49 Minuten und 50 Sekunden zog dann die Disqualifizierung nach sich, Flemming durfte vorzeitig duschen gehen. Die Überlegenheit des VfL blieb bestehen, zur Schlusssirene stand ein deutlicher und verdienter 30:19-Sieg auf der Anzeigentafel.

Lea Petersen ist mit sechs Treffern die beste Torschützin des VfL Sittensen

Neben Lilly Flemming kassierte auf Sittenser Seite auch Vanessa Keßler eine Zeitstrafe, beim MTV Wisch musste eine Spielerin zeitweise das Feld verlassen. Sittensen bekam fünf Strafwürfe zugesprochen, drei verwandelte Lea Petersen, einen Lilly Flemming, die sich auch einen Fehlwurf leistete. Beste Torschützin war Lea Petersen mit sechs Treffern, gefolgt von Lilly Flemming mit fünf Toren.

Trainer Boris Geyer war mit dem erwarteten Sieg in eigener Halle zufrieden: „Ich bin froh, dass wir mit einem Sieg in die Saison starten konnten. Unsere Torhüterin Anna-Lena Petersen-Dammaß war wie in der letzten Saison wieder zur Stelle und hat unser Tor zugenagelt. Gut war auch, dass sich jede Spielerin in die Torjägerliste eintragen konnte, das hat mich ganz besonders gefreut.“

Insgesamt habe sein Team dem Spiel das eigene Niveau aufdrücken können. „Das Spiel über den Kreis mit Lea Petersen und Lilly Flemming hat von Anfang an gut geklappt, so sind zusammen sieben Tore herausgespielt worden. Nun gilt es, die Energie aus diesem Spiel mitzunehmen und auswärts gegen Lüneburg darauf aufzubauen“, so der VfL-Coach abschließend zur ZEVENER ZEITUNG.