Das Wetter meinte es 2024 gut mit dem Unterhaltungsverband Obere Oste - kein Hochwasser, kein Sturm. Und doch muss der Bauhof des Verbandes immer mehr Aufwand treiben, um die Gewässer freizuhalten. Zum Sorgenkind hat sich die Oste entwickelt.
Waren früher Bisamratten ein Problem, sind es nun die größeren Nutrias, die für Schäden an Flüssen und Bächen sorgen. Das wurde auch bei einer Gewässerschau im westlichen Verbandsgebiet des Unterhaltungsverbandes Obere Oste deutlich.
Wenn das Jahr begonnen hat, schwärmen die Mannen des Unterhaltungsverbandes Obere Oste aus, um entlang der Bäche, Gräben, Kanäle nach dem Rechten zu sehen. Dieser Tage waren sie zwischen Hetzwege und Brauel an Aue/Mehde und ihren Zuflüssen unterwegs.
Wenn sich die 30 Mitglieder des Unterhaltsverbandes Obere Oste zur Versammlung treffen, geht es um die Räumung und Instandhaltung der Gewässer, die in die Oste entwässern. Und es geht ums Geld. Denn die Gewässerunterhaltung wird laufend teurer.
Die Auswirkungen des Klimawandels machen dem Unterhaltungsverband Obere Oste zu schaffen. Extremwetter stellt den Verband vor Herausforderungen - und es treibt die Kosten. Erneut steigen die von den Mitgliedern erhobenen Beiträge.
Fast sechs Jahre zieht sich das Vorhaben nun schon, am Tannenkamp in Zeven-Aspe alle Mitarbeiter des Unterhaltungsverbandes Obere Oste zu versammeln. Jetzt ist die Verbandsspitze einen Schritt weiter. Der Bebauungsplan steht vor der Fertigstellung.