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Wohnste ist weiter - Ostereistedt fliegt mit 0:13 raus

Die neue Spielgemeinschaft Wohnste/Holvede/Ippensen ist im Bezirkspokal der Frauen eine Runde weiter. Das Bannick-Team bezwang den Bezirksligisten Anderlingen/Byhusen mit 2:0 (0:0). Ostereistedt/Rhade schied dagegen aus.

Janet Blehk versuchte das Spiel ihrer Mannschaft zu ordnen, wurde von ihren Mitspielerinnen aber zu oft allein gelassen.

Janet Blehk versuchte das Spiel ihrer Mannschaft zu ordnen, wurde von ihren Mitspielerinnen aber zu oft allein gelassen. Foto: Andreas Kurth

Ostereistedt/Rhade verlor mit 0:13 gegen den Liga-Gefährten Fischerhude/Quelkhorn. Es könnte - das war aber auch schon vor diesem ersten Pflichtspiel klar - eine schwierige Saison für die Gastgeberinnen aus der Samtgemeinde Selsingen werden.

In den ersten Minuten dieser Pokalbegegnung hielt das neu formierte Team von Trainer Michael Ehlers noch einigermaßen mit - aber dann wurde es ganz bitter: Mascha Laucke (früher Timke) brachte den TSV in der 13. Minute in Führung.

Es sollte nicht der einzige Laucke-Treffer in dieser Begegnung bleiben. Auch die anderen beiden Laucke-Schwestern Jette (2) und Jule sollten noch zu Torerfolgen kommen. Bis zur Pause gelangen den Gästen - bei denen allein Sophie Jaquet in diesem Spiel fünfmal treffen sollte - noch vier weitere Tore.

Im zweiten Abschnitt wurde es noch schlimmer für die Ehlers-Elf, die noch acht weitere Gegentreffer hinnehmen musste, am Ende mit 0:13 verlor. "Wie schon vor dem Spiel gesagt: Wir nehmen diese Partie noch als Vorbereitung mit", so FC-Coach Ehlers, dessen Team im ersten Ligaspiel am 23. August auf ebendiesen Pokalgegner Fischerhude-Quelkhorn trifft.

Die Namens-Premiere der Spielgemeinschaft Wohnste/Holvede/Ippensen ist gelungen. Der Landesligist siegte auch unter dem neuen Namen. Es war ein hartes Stück Arbeit. "Es war das erwartet schwere Spiel", so Wohnstes neuer Trainer Andreas Bannick, dessen Team lange Zeit gegen einen guten Gegner schwer zu kämpfen hatte.

"Es gab sehr gute Chancen auf beiden Seiten", so Bannick. Dabei hätte aufseiten der Gastgeberinnen die junge Jonna Parey zur Pokalheldin werden können. Zweimal lief sie allein - über 40, 50 Meter - auf das Gäste-Tor zu und scheiterte beide Male an der starken Wohnster Torfrau Yara Baumann (60., 70.). "Yara hat heute einige tolle Paraden gezeigt. Das war eine starke Leistung von ihr", so Bannick zur ZEVENER ZEITUNG.

Die beiden entscheidenden Szenen spielten sich auf der Gegenseite ab. Zunächst brachte Jessica Landahl mit einem schönen Schuss von der Strafraumgrenze die neue SG in Führung (62.). 15 Minuten vor Ende war es Lara Rook, die mit einem fulminanten Schuss aus 17 Metern genau in den Torwinkel zum 2:0 für Wohnste traf.

"Schade. Wir haben heute sehr gut dagegen gehalten, hätten mit etwas mehr Glück und Erfahrung dieses Spiel auch gewinnen können", so Anderlingens Trainerin Chiara Hess nach der Partie.

Beke Nienstädt (rechts) bei einem der seltenen Vorstöße der Gastgeberinnen, die aber allesamt das Fischerhude Tor nicht in Gefahr brachten.

Beke Nienstädt (rechts) bei einem der seltenen Vorstöße der Gastgeberinnen, die aber allesamt das Fischerhude Tor nicht in Gefahr brachten. Foto: Andreas Kurth

Andreas Meier

Freier Mitarbeiter

Andreas Meier ist als freier Mitarbeiter für den Nordsee Medienverbund bestehend aus Nordsee-Zeitung, Kreiszeitung Wesermarsch und Zevener Zeitung tätig. Seine Berichte finden sich unter diesem Autorenprofil gesammelt wieder.

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