Bremerhaven

Zwei kleine Häkchen fehlten: So scheiterte das Kokain-Meldeportal in Bremerhaven

Zwei Häkchen waren nicht gesetzt worden. Das reichte, um das anonyme Kokain-Meldeportal lahmzulegen. Hinweise von Hafenarbeitern gingen ins Leere. Eine Panne für die Justiz, das Vertrauen ist beschädigt. Nun droht die Abschaltung des Meldeportals.

Schiff liegt an der Containerkaje.

Der Hafen von Bremerhaven droht zum Einfallstor für Kokain aus Südamerika zu werden. Ein Meldeportal für Hafenarbeiter sollte helfen. Nach der Panne droht dem Portal nun die Abschaltung. Foto: scheer

Der Mammutprozess um den Schmuggelversuch von 500 Kilo Kokain ist trotz der Urteile noch nicht beendet. Etliche Angeklagte haben Revision eingelegt. Auch derjenige, der 55 Mal vergeblich versucht hatte, mit den Ermittlern Kontakt aufzunehmen - auch über das Meldeportal. Die Opposition attackiert nun das Justizressort heftig: Erst gab es einen Fehler bei der Einrichtung des Meldeportals, das Hafenarbeiter anonym für Hinweise auf Kokainschmuggel nutzen sollten, und dann überprüften die Ressortmitarbeiter nicht einmal die eigenen Testmails, die ebenfalls ins Leere gingen.

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