Das drohende Verbot der Grundschleppnetzfischerei wurde auf 2030 vertagt, doch die Unsicherheit für die Kutterfischer an der (Wurster) Nordseeküste bleibt. Die Zukunft der traditionellen Fischerei steht auf dem Spiel. Die Sorge der Fischer ist groß.
Ein Schiffsmodell im Seemannsheim macht auf besondere Weise auf das Schicksal zweier Menschen aufmerksam. Was dort am Fenster steht, ist die Miniatur der „Enchantress I“. Es ist ein gesunkenes Schiff, mit dem eine Bremerhavenerin viel verbindet.
Der 17. Juni 1965 ist für zwei Fischer von der Wurster Nordseeküste zu einem traurigen Schicksalstag geworden. Zwei Tage später, am 19. Juni, berichtete die NORDSEE-ZEITUNG davon – und ihrem Tod. 60 Jahre danach erinnern und mahnen drei Wremer.
Die Branche drängt auf politische Unterstützung für nachhaltige Fangmethoden in der Nordsee. Das geht aus einer Umfrage bei Nutzern und Anrainern der Nordsee und der Wattenmeerküste in Niedersachsen und Schleswig-Holstein hervor.
Rudolf Nord war in Bremerhaven eine Legende, und bei Kennern ist er es immer noch: In der Blütezeit der Hochseefischerei setzte der Fischdampfer-Kapitän Maßstäbe. Sein Nachlass zeigt, wie weit zudem sein Einfluss auf seinen Reeder und sogar den Schiffbau reichte.
Mehr als 5.000 Kilometer schwimmen die Aale aus der Weser zu ihren Laichgründen im Atlantik. Die ersten 200 Kilometer in Niedersachsen wird der Fisch des Jahres 2025 allerdings bequem mit dem Aal-Taxi gefahren. Ist das sinnvoll oder verrückt?