Samstag, 27. April 2024

Kreistag segnet den Etat ab

Rotenburg. Dass er keine Zeit verlieren will, den Haushaltsplan des Landkreises für das Jahr 2022 zur Genehmigung in Hannover einzureichen, hatte Landrat Marco Prietz (CDU) gestern bereits in seinen Ausführungen zur Haushaltsdebatte angekündigt. Dass er jedoch direkt nach der einstimmigen Verabschiedung des Zahlenwerkes – lediglich Stefan Klingbeil (Linke) enthielt sich der Stimme – einen Stift zückte und den Haushaltsplan unterschrieb, überraschte dann doch. Nach knapp zweimonatigen Haushaltsberatungen hat der Landkreis in einer „Zeit des Umbruchs“ (Prietz) also seine Hausaufgaben gemacht.

„Besser geht‘s nicht“, lieh sich Prietz das kürzlich verwendete Zitat von Finanzdezernent Sven Höhl. Was den Landrat zu diesem Fazit verleitete, zählte er im Anschluss auf. Ein ausgeglichener Haushalt, keine Neuverschuldung, eine Kreisumlage auf historisch niedrigem Niveau (44 Prozent) und das alles trotz Investitionen in Millionenhöhe die Zukunft des Landkreises für Gymnasium und BBS in Bremervörde, die IGS Zeven, das Rotenburger Ratsgymnasium, den Breitbandausbau, die OsteMed Kliniken und vieles mehr. Zudem werden rund zwei Dutzend neue Stellen beim Landkreis geschaffen. Dazu zählen drei Mitarbeiter für das Bauamt, je eine halbe Stelle für Mobilfunkausbau und Endlagersuche sowie zwei zusätzliche Beschäftigte für dezentrale Wirtschaftsförderung in den Mittelzentren Bremervörde und Zeven.

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