Sonntag, 28. April 2024

Hallenkick in Selsingen: Volles Haus, gute Stimmung und Überraschung

Überraschung perfekt: Der TuS Zeven hat den ReachLap Cup, den der FC Ostereistedt/Rhade veranstaltete, gewonnen. In der Selsinger Sporthalle am Sick sorgten die Kicker aus der 1. Kreisklasse für einen Paukenschlag und schlugen vor 300 Fans im Finale den favorisierten Bezirksligisten SV Anderlingen verdient mit 3:1. Das Spiel um Platz drei gewann der VSK Osterholz-Scharmbeck (Bezirksliga) gegen den Kreisligisten Hesedorf/Nartum mit 7:2.
Der Titelverteidiger SVV Hülsen war wie gewohnt mit einer großen Fan-Gruppe per Bus angereist, die auf der Tribüne für mächtig Stimmung sorgten. Doch der Bezirksligist kam über die Vorrunde nicht hinaus, schaffte den Hattrick nicht. „Die Organisatoren um Lukas Ringen haben wieder einmal ein sehr gut besetztes Turnier auf die Beine gestellt. Die Stimmung war mega. Doch sportlich haben wir es verpasst, den Cup zum dritten Mal in Folge zu gewinnen“, betonte Hülsens Kapitän Klaas Neumann.
Dafür stand der TuS Zeven wiederholt im Fokus. So ließ der Tabellenführer der 1. Kreisklasse in der Finalrunde zunächst den Favoriten VSK Osterholz-Scharmbeck purzeln. Nach einem hart umkämpften 4:3-Sieg, den Finn „Bruno“ Brunkhorst mit einem satten Schuss in den Winkel sicherstellte, war der Einzug ins Endspiel geschafft.
Dort wartete der favorisierte SV Anderlingen, der sich mit 3:1 gegen den Kreisligisten FSV Hesedorf/Nartum behauptet hattee. Die Tore zur 3:0-Führung erzielten Lucas Heins (2) und Linus Brunkhorst, ehe Alexander Kupiec den Ehrentreffer erzielte.
„Der TuS Zeven hat eine kämpferisch und spielerisch starke Leistung geboten. Die waren im Finale im Abschluss sehr effektiv und haben schnörkellos gespielt“, lobte Lukas Ringen, der unter der fetzigen Mucke von DJ Daniel Martens am Mikrofon professionell und bühnenreif agierte.
Der Underdog aus der Stadt am Walde erwischte einen Start nach Maß und traf nach einem Ballgewinn gegen Lucas Heins durch Finn „Bruno“ Brunkhorst zum 1:0. „Wir haben uns zu viele technische Fehler geleistet und brauchten gefühlt fünf Kontakte für eine Anschlussaktionen“, kritisierte Phil Steffens, dessen Truppe es nicht schaffte, über Kombinationen zum Abschluss zu kommen. Dennoch hätte Rayk Hess den Ausgleich machen können, scheiterte aber im Eins gegen eins an TuS-Keeper Christoph Fahjen.
Dafür schloss Josh Klindworth im Gegenzug einen Konter zum 2:0 ab. Und Franjo Kohl erhöhte nach einer Flanke von Abou Ndayegamiye per Kopfball auf 3:0. „Die Zevener haben gut gespielt und verdient gewonnen“, so Phil Steffens, der das 1:3 durch Linus Brunkhorst einleitete.
„Dass wir das Finale erreicht haben, war schon überraschend. Doch wir hatten Bock auf Hallenfußball, haben zum richtigen Zeitpunkt die Tore gemacht und verdient gewonnen. Hat Spaß gemacht“, betonte Kjell Hinrichs.

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