Eigentlich hätte man das Kreisligaspiel zwischen den TSVs aus Karlshöfen und Bülstedt/Vorwerk schon nach einer Halbzeit abbrechen können. Im zweiten Durchgang passierte nicht mehr viel – das 2:2-Endergebnis stand bereits nach 45 Minuten fest.
Den besseren Start erwischten die Gastgeber. Nach fünf Minuten fiel die 1:0-Führung für den TSV Karlshöfen. Bülstedt/Vorwerk-Torhüter Jonas Wahlers konnte einen Freistoß von Jan Henrik Kück nur nach vorn abprallen lassen, sodass Michel Stolzenberg keine Probleme hatte, den Abpraller im Tor unterzubringen.
Keeper Timo Flathmann bleibt Sieger beim Strafstoß der Gäste
Drei Minuten später hatten die Gäste die große Möglichkeit zum Ausgleich, als sie einen Elfmeter zugesprochen bekamen. Doch Karlshöfens Keeper Timo Flathmann blieb Sieger im Duell mit dem Bülstedter Schützen.
In der 14. Minute bekam Karlshöfen seinerseits einen Strafstoß zugesprochen. Nach einem Foul an Kück trat Moritz Janning an und verwandelte sicher zum 2:0. "Es war bis zum 2:0 für uns von beiden Seiten kein gutes Spiel", befand Karlshöfen-Trainer Jens Lüdemann. Doch nach dem zweiten Treffer kam Bülstedt/Vorwerk besser ins Spiel und dominierte den Rest der ersten Hälfte.
Janos Lemmermann versenkt Freistoß aus 25 Metern direkt in den Winkel
Dennoch brauchten die Gäste eine Standardsituation, um den Anschlusstreffer zu erzielen. Janos Lemmermann versenkte einen Freistoß aus gut 25 Metern direkt in den Winkel (27.). Fortan drückte Bülstedt/Vorwerk auf den Ausgleich.
In der 41. Minute war es dann so weit: Der Ball landete im Getümmel im Tor der Gastgeber – doch wer genau ihn letztlich über die Linie drückte, blieb unklar. Während Bülstedts Trainer Klaus Albrecht Janos Lemmermann als Torschützen sah, notierte Schiedsrichter Jonte Martens ein Eigentor von Jan-Christian Franz im Spielberichtsbogen.
Im zweiten Durchgang flacht das Abstiegsduell merklich ab
Zur Halbzeit stand es somit 2:2 – aus Sicht von Karlshöfens Trainer Lüdemann ein leistungsgerechtes Ergebnis. Im zweiten Durchgang flachte das Spiel dann merklich ab. Beide Mannschaften standen defensiv solide, nach vorn gelang jedoch kaum noch etwas.
Die Gäste waren dabei etwas offensiver, konnten jedoch keine klaren Chancen mehr erspielen. Auf der anderen Seite hätte Hannes Schröder für Karlshöfen fast noch einen Glückstreffer gelandet, als eine abgerutschte Flanke beinahe im Tor gelandet wäre.
Am Ende blieb es beim 2:2, mit dem beide Trainer gut leben konnten. „Das Ergebnis passt zum Spiel“, resümierte Bülstedt/Vorwerk-Coach Klaus Albrecht. Auch mit der Leistung seiner Mannschaft war er zufrieden: „Für das erste Spiel nach der Winterpause war das in Ordnung.“