Alle Artikel zum Thema: Ärztinnen und Ärzte

Die haus- und fachärztliche Versorgung im Land Bremen sei vielerorts unzureichend, heißt es in einer Stellungnahme von Bündnis Deutschland (BD). BD fordere deshalb den Aufbau einer eigenen medizinischen Fakultät in Bremen, um junge Ärzte dauerhaft für den Standort „Land Bremen“ zu gewinnen. Zusätzlich plädiert die BD-Fraktion für eine Soforthilfe von 5.000 Euro für die erste Praxiseröffnung von Nachwuchsärzten, um Bremen und Bremerhaven im Wettbewerb mit anderen Bundesländern attraktiver zu machen.

Am späten Sonntagabend kam es im Agaplesion Diakonieklinikum Rotenburg zu einem stundenlangen Tumult, der nur durch den Einsatz starker Polizeipräsenz beendet wurde.

Das Ameos Poliklinikum Bremerhaven lädt am Freitag, 20. Juni, von 15 bis 18 Uhr zum Tag der offenen Tür ein. Besucherinnen und Besucher können sich über die Gesundheitsangebote der verschiedenen Praxen informieren, kostenlose Untersuchungen wie Blutdruck- und Blutzuckermessungen sowie eine Bewegungsanalyse im Ganglabor nutzen. Ärztinnen, Ärzte und das Praxisteam stehen für Gespräche zur Verfügung. Fachvorträge thematisieren unter anderem Bein-, Rücken- und Schulterschmerzen sowie Fußchirurgie. Für Kinder gibt es eine Teddyklinik und ein Glücksrad mit kleinen Preisen. Die Veranstaltung ist kostenlos und findet im Poliklinikum, Schiffdorfer Chaussee 29a, statt. Eine Anmeldung ist nicht nötig. (pm/mcw)

Die Adipositas-Selbsthilfegruppe „Moppelmöwen“ lädt für Mittwoch, 18. Juni, 19 bis 21 Uhr, zum Vortrag im Lehe- Treff (Eupener Straße 3b, Eingang Uhlandstraße) ein. Chefarzt Dr. Jan Henrik Herrfurt und Dr. Alexander Stufflesser (Adipositas-Zentrum Brake) informieren über Magen-OP und Straffungen und stehen für Fragen zur Verfügung. Parallel findet in Stotel das übliche Gruppentreffen statt.

Um Rheuma und Schmerzen dreht sich ein Vortrag der Rheuma-Liga am Dienstag, 3. Juni, 19 Uhr, im Seniorentreffpunkt Ankerplatz (Pragerstraße 71) mit Dr. med. Claudia Müller, Fachärztin für Innere Medizin am St. Joseph-Stift Bremen. Es geht auch um Naturheilverfahren, Akupunktur, Traditionelle Chinesische Medizin, Sportmedizin. Gäste sind willkommen. (pm/lit)

Angesichts des Ärztemangels, der das Land und die Kommune Bremerhaven seit Jahren beschäftigt, fordert die Stadtverordnetenfraktion Bündnis 90/Die Grünen + P, zugewanderte Ärztinnen und Ärzte besser und schneller in den hiesigen Arbeitsmarkt zu integrieren. Petra Coordes, arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Fraktion, kritisiert, dass zu diesen Menschen Daten fehlen, um sie gezielt bei der Arbeitsplatzsuche unterstützen zu können.

Wer wie Journalisten unter Zeitdruck arbeitet, dem unterlaufen mitunter auch mal Fehler. Andere Berufe haben es leichter. Gedanken zum Thema Fehlerkultur.

„Es ist mir unklar, wie man jetzt Stellen kürzen will, wenn mit jetzigen Stellen Dienstpläne nicht besetzt werden“, so Jörg Fierlings, Vorsitzender Bremer Landesverband Marburger Bund. Es geht um massiven Stellenabbau, den die Gesundheit Nord (GeNo) laut Mitarbeitern plant: Klinikum Bremen Mitte 80 Vollzeitstellen, Klinikum Ost 40 ärztliche Stellen, Grund: wirtschaftliche Lage der GeNo. Ärzte leisten, so Fierlings, Überstunden und zusätzliche Nacht- und Wochenenddienste in Ambulanzen und Stationen.

Für den am Sonnabend veröffentlichten Artikel über das Bremervörder OsteMed-Zentrum für interdisziplinäre Schmerztherapie ist der Redaktion versehentlich eine falsche Stellenbezeichnung übermittelt worden. Dr. Vivien Lange ist nicht Leitende Oberärztin, sondern Leitende Ärztin und Chefärztin der Schmerztherapie. (ts)

Im Land Bremen startet das Disease-Management-Programm (DMP) Osteoporose. Patienten aus Bremerhaven und Bremen, bei denen eine medikamentös behandlungsbedürftige Osteoporose diagnostiziert wurde, können sich zukünftig in einem solchen strukturierten Behandlungsprogramm leitliniengerecht versorgen lassen. Die gesetzlichen Krankenkassen und die Kassenärztliche Vereinigung Bremen (KV Bremen) haben eine Vereinbarung für das Behandlungsprogramm geschlossen, durch die sich die Versorgungsqualität für diese Diagnose deutlich verbessern soll.

Die Polizei warnt Ärzte und Apotheken vor gefälschten Rezepten, die derzeit offenbar vermehrt in der Region im Umlauf sind. Wie die Beamten am Freitag mitteilten, haben Unbekannte am Donnerstagvormittag versucht, ein gefälschtes Rezept in einer Apotheke in Buxtehude einzulösen.