Die Fraktion Bündnis Deutschland (BD) kritisiert den stockenden Planungsfortschritt beim Energy Port in Bremerhaven und fordert vom Bremer Senat eine ehrliche Neubewertung des Projekts. Zwei Jahre nach der Ankündigung fehlt weiterhin die entscheidende ES-Bau-Unterlage, zudem ist die Finanzierung unklar. BD-Fraktionssprecher Sven Schellenberg sagt: „Statt solide Hafenpolitik für Bremerhaven zu betreiben, wurde hier ein Luftschloss mit Wahlkampfrhetorik errichtet.“ Eine Realisierung erst in den 2030er Jahren sei nicht wettbewerbsfähig. Statt weiterer Verzögerungen verlangt Schellenberg: „Die marode Hafeninfrastruktur braucht sofortige Sanierung. Die Realität an den Kajen lässt keine Träumereien mehr zu.“ Der Energy Port sei aktuell „ein Symbol politischer Überforderung“. (pm/mcw)
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