Bremerhaven Kriminalität

Das war dreist: Der Betrüger unter den Bremerhavener Kokain-Schmugglern

Der XXL-Kokainprozess ist ungewöhnlich. Nicht nur, weil hier neun Hafenarbeiter angeklagt sind und es um eine halbe Tonne Kokain geht. Ungewöhnlich ist er auch, weil einer der Schmuggler die anderen dreist übers Ohr gehauen und abkassiert haben soll.

Mann und seine Anwältin.

Seit anderthalb Jahren müssen sich neun Angeklagte vor dem Landgericht wegen Drogenschmuggels verantworten. Einem droht jetzt die zweite Verurteilung. Bereits vor einem Jahr wurde er in einem anderen Fall verurteilt. Foto: Mündelein

Seit Oktober 2023 ist der Mammutprozess am Bremer Landgericht anhängig. 9 Angeklagte sollen Anfang April 2023 versucht haben, am North Sea Terminal Bremerhaven (NTB) einen Container aus Südamerika zu bergen. Neben Schrott steckten in der Box auch 15 Sporttaschen mit 503 Kilo Kokain. Es war eine Notbergung, weil die Fracht eigentlich bereits in Spanien von Bord geholt werden sollte. Nun musste alles sehr schnell gehen. Der Hauptangeklagte Simon-Stefan A. stand nicht nur unter enormem Zeitdruck. Er wusste auch um die Gewalt, zu der die Hintermänner bereit sind, wenn die Aktion schief und das Kokain verloren geht.

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