Vom VfL Visselhövede hätte man in Zeven mehr erwarten können – schließlich braucht die Mannschaft jeden Punkt, um sich von der Abstiegszone fernzuhalten. Doch in der ersten Halbzeit hatten die Zevener mehr vom Spiel.
Flemming Schulze (17., 22.) und Armel Arakaza (44., 45.) ließen jedoch beste Chancen ungenutzt. Schulze traf sogar einmal ins VfL-Tor, doch Schiedsrichter Hans Nieswandt entschied überraschend auf Abseits. Auf der Gegenseite hatte Janus Stelter nach einer Ecke eine gute Gelegenheit, doch Mattis Michaelis rettete für Zeven auf der Linie.
Auch nach dem Seitenwechsel blieb das Tempo der Partie eher verhalten, doch Visselhövede bemühte sich nun stärker um offensive Akzente. In der 56. Minute setzte Nils Pape einen Freistoß an die Latte. Kurz darauf erzielte Atdhe Haliti nach einem Solo über die linke Seite die 1:0-Führung für die Gäste.
Zeven gelang der Ausgleich per Strafstoß: Nach einem umstrittenen Foul an Kjell Hinrichs verwandelte Finn Brunkhorst zum 1:1. In der vorletzten Spielminute drehte dann Schlitzohr Shabani die Partie mit seinem clever ausgeführten Freistoß.
Für TuS-Trainer Sören Haß war der Sieg „in der Entstehung glücklich, aber letztendlich verdient“, während VfL-Coach Matthias Grabs enttäuscht bilanzierte: „Das Spiel spiegelt unsere Saison wider.“