Alle Artikel zum Thema: Grönland

zehn Personen in roten Polaranzügen stehen und sitzen auf einer zerklüfteten Eislandschaft

Braunes Eis ohne Schokolade: AWI-Forscher erkunden Scholle

Eine Exkursion zum „braunen Eis“ haben die Teilnehmer der Expedition „CONTRASTS“ des Alfred-Wegner-Instituts Bremerhaven gemacht. Zu dessen Inhaltsstoffen zählt allerdings keine Schokolade, sondern Sedimente aus dem Flachwasser des Meeres vor Russland. Die Forscher haben drei Messstationen auf drei großen Eismassen vor Grönland installiert, jede Eismasse hat ein anderes Alter und eine andere Herkunft. Durch den mitgeführten Sand lässt sich die Herkunft der zweiten Scholle gut bestimmen. „Je mehr die Oberfläche nun schmilzt, desto deutlicher werden die dunkleren Flächen sichtbar“, berichten die Forscher. Das Foto ist auf einem Presseisrücken entstanden.

Zwei Fotos nebeneinander. Das linke zeigt eine Frau in weißer Jacke und brauner Hose an Deck eines Schiffes. Das Foto rechts zeigt das Deck nochmals expliziter.

Bremerhaven und Grönland: Die (Un-) Glücksgeschichte der „Enchantress“

Ein Schiffsmodell im Seemannsheim macht auf besondere Weise auf das Schicksal zweier Menschen aufmerksam. Was dort am Fenster steht, ist die Miniatur der „Enchantress I“. Es ist ein gesunkenes Schiff, mit dem eine Bremerhavenerin viel verbindet.

Expedition mit „Polarstern“: Forscher gucken Meereis beim Schmelzen zu

Das Meereis schmilzt, aber wie? Die Expedition CONTRASTS untersucht mit Hilfe des Forschungsschiffs „Polarstern“ die komplexe Interaktion mit der Atmosphäre und dem Ozean. Drei Messstationen liefern Live-Daten ins Alfred-Wegner-Institut Bremerhaven.

Seismische Geheimnisse: Glasfaserkabel deckt Eisbeben in Grönland auf

Ein Forschungsteam hat erstmals winzige Eisbeben tief im Inneren von Eisströmen nachgewiesen. Diese Entdeckung verändert das Verständnis der Gletscherbewegung und hilft, den Meeresspiegelanstieg präziser zu berechnen.

Fische in grönländischen Gewässern haben mächtigen Appetit auf Quallen

Lange Zeit ging die Wissenschaft davon aus, dass Quallen eine ernährungstechnische Sackgasse für Raubfische sind. Ein Team des Alfred-Wegener-Instituts hat gemeinsam mit dem Thünen-Institut nun jedoch herausgefunden, dass Fische in grönländischen Gewässern sehr wohl Quallen in ihren Speiseplan integrieren. Bei zwei der untersuchten Arten machten sie sogar den Hauptteil der Nahrung aus, wie die Forscher in einer Studie in der Fachzeitschrift Royal Society Open Science beschreiben. Die Ergebnisse legen laut einer Mitteilung nahe, die Rolle von Quallen als Beute in marinen Nahrungsnetzen neu anzuerkennen. Vor allem vor dem Hintergrund, dass sie in gestressten Ökosystemen profitieren und sich immer weiter nach Norden ausbreiten könnten. (pm/san)

Paul Watson ist verhaftet worden – das ist ihm auch schon in Bremerhaven passiert.

Walschützer Paul Watson verhaftet – das ist ihm auch in Bremerhaven passiert

Die „John Paul DeJoria“ hat in Bremerhaven überwintert und jetzt ist der Kapitän an Bord des Schiffes in Grönland verhaftet worden. Für Walschützer Paul Watson nicht das erste Mal – er wurde schon mehrfach verhaftet – auch in Bremerhaven.