Alle Artikel zum Thema: Historisches Museum Bremerhaven

Raus aus dem Museum und rein in den Stadtteil: Am Sonntag, 13. Juli, um 11 Uhr bietet das Historische Museum Bremerhaven einen Stadtspaziergang durch das historische Geestemünde an. Die Tour mit Philip Frischkorn führt vom Historischen Museum bis in die Klußmannstraße. Während des Rundgangs erläutert Frischkorn die Entstehung und Nutzung von Gebäuden und Hafenanlagen und gibt so einen anschaulichen Einblick in die Entwicklung einer Hafenstadt, deren Bedeutung heute in Vergessenheit geraten ist.

In einer lockeren Abfolge präsentiert das Historische Museum Bremerhaven besondere Objekte der Stadtgeschichte in einer Neuzugangsvitrine am Eingang zur Dauerausstellung. Ab dem 28. Juni wird dort das „Gästebuch für den Columbus-Bahnhof“ zu sehen sein. Es handelt sich laut der Pressemitteilung um das Gästebuch der ehemaligen Restaurants, die in der Fahrgastanlage I und II im Columbusbahnhof an der Columbuskaje angesiedelt waren. Die Columbuskaje von 1924/27, die „Kaje der Tränen“, gehört mit dem Columbusbahnhof, dem „Bahnhof am Meer“ zu den erinnerungsträchtigsten Orten Bremerhavens, so das Museum. Über die Kaje, an der heute Kreuzfahrtpassagiere zu „traumhaften Reisen“ abgefertigt werden, wanderten einst Millionen von Menschen in eine ungewisse Zukunft aus oder kamen aus Übersee nach Deutschland und Europa. (pm/axt)

Seit kurzem präsentiert das Historische Museum die neue Sonderausstellung „Mittendrin. Zwischen Behinderung und Selbstbestimmung“. Wer mehr über die Entwicklung der Inklusion in Bremerhaven wissen möchte, ist eingeladen, an zwei öffentlichen Führungen teilzunehmen. Diese finden am 5. und am 26. Juni jeweils um 15 Uhr statt.

Zum letzten Mal bietet das Historische Museum Bremerhaven eine Führung durch die Galerieausstellung „Klein aber oho – Die Sieghold-Werft 1924-1988“ an. Museumsdirektor Dr. Kai Kähler erläutert am Mittwoch, 23. April, um 15 Uhr allen Interessierten die Entwicklung eines der innovativsten Schiffbauunternehmen der Stadt.

Einblicke in „Bremerhavens bunteste Nachkriegszeit“ gibt es Dr. Kai Kähler, Direktor des Historischen Museums Bremerhaven, am Donnerstag, 27. März, ab 20.30 Uhr im „Café de Fiets“ in der „Alten Bürger“ 155. im Rahmen der Reihe „Science goes public“ beleuchtet er die politischen und gesellschaftlichen Umbrüche dieser Ära und spricht über Bremerhavens Entwicklung und Stadtbild in den ausgehenden 80er Jahren. Kähler thematisiert dabei auch den Beginn der „Unübersichtlichkeit der Gegenwart“ – eine Zeit, in der auch in Bremerhaven alles möglich schien.

Begleitend zur Sonderausstellung „100 Jahre Wesermünde. Die vergessene Großstadt“ bietet das Historische Museum Bremerhaven einen kostenlosen Vortrag an. Am Dienstag, 25. März, 18 Uhr, spricht Dr. Julia Kahleyß über „‘Und nun beginnt der Kampf gegen Delius!‘: Über die ‚Machtergreifung‘ der Nationalsozialisten in der Wesermünder Stadtverwaltung 1933“.

Vor 101 Jahren wurde mit Wesermünde eine Stadt gegründet, die jedoch nach 23 Jahren schon wieder Geschichte war. Die Entstehung und die Besonderheiten Wesermündes thematisiert die aktuelle Sonderausstellung „100 Jahre Wesermünde – Die vergessene Großstadt“ im Historischen Museum Bremerhaven. Wer die Ausstellung unter fachkundiger Begleitung erkunden möchte, kann am Donnerstag, 13. März, um 15 Uhr an einer Führung teilnehmen.

Der Bürgerklub Bremerhaven von 1860 lädt für Freitag, 14. März, ab 18.30 Uhr zum Matjesessen in das Restaurant „Villa Seebeck“ in der Deichstraße 15 ein. Ab 17 Uhr findet eine Führung durch das Historische Museum statt. Interessierte Herren melden sich bei Thomas Pfeifer unter 0471/83221 an.(pm/mca)

Wer erfahren möchte, warum 1827 an der Weser ein Hafen gegründet worden ist, der zu der Großstadt Bremerhaven wurde, ist am Mittwoch, 12. Februar, um 15 Uhr im Historischen Museum Bremerhaven richtig.

Dr. Thomas Bardelle hält am Donnerstag, 21. November, um 18 Uhr einen Vortrag im Historischen Museum Bremerhaven zum Thema „Wesermünde 1924: Eine Stadtgründung ohne Zukunft?“. Anlässlich der Sonderausstellung „100 Jahre Wesermünde – Die vergessene Großstadt“ beleuchtet Bardelle, der seit 2006 am Niedersächsischen Landesarchiv in Stade tätig ist, den Gründungsprozess der Stadt Wesermünde, die 1924 aus dem Zusammenschluss der preußischen Städte Geestemünde und Lehe entstand.

Wer das Museumsschiff „Gera“ in diesem Jahr noch besichtigen möchte, muss sich sputen: Nur noch bis zum 3. November kann der Seitentrawler im Fischereihafen täglich zwischen 11 und 18 Uhr besichtigt werden. Anschließend beginnt die Winterpause. Diese Pause bis zum 4. April 2025 wird das Team für verschiedene Instandsetzungsarbeiten nutzen.

Vor 100 Jahren wurde mit Wesermünde eine Stadt gegründet, die nach 23 Jahren schon wieder Geschichte war. Die Entstehung und die Besonderheiten Wesermündes thematisiert die neue Sonderausstellung „100 Jahre Wesermünde – Die vergessene Großstadt“ im Historischen Museum Bremerhaven. Wer die Ausstellung unter fachkundiger Begleitung erkunden möchte, kann am Mittwoch, 23. Oktober, um 15 Uhr, an einer Führung mit Museumsdirektor Dr. Kai Kähler teilnehmen. Weitere Führungen mit Saskia Otten sind am Donnerstag, 14. November, und am Mittwoch, 11. Dezember, jeweils um 15 Uhr geplant.

Das Bild vom verstaubten Museum, in dem sich über Generationen nichts verändert, ist schon lange überholt. Auch Museen unterliegen einem stetigen Wandel, denn über die klassischen Museumsaufgaben wie Sammeln, Präsentieren, Bewahren und Vermitteln hinaus werden auch an die Museen ständig neue Anforderungen herangetragen. Doch welche Ideen sind nur eine kurzzeitige Mode, welche gilt es in den Arbeitsalltag der Häuser zu integrieren?

Die Sommerreise des Rechtenflether Marschendichters (1821-1902) endet in Kürze: Die Sonderausstellung „Allmers relocated – Ein alter Bekannter in anderer Zeit an neuem Ort“ im Historischen Museum Bremerhaven ist noch bis zum 15. September zu sehen. Die Sonderschau ist dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Starke Frauen stehen im Fokus einer Revuette, die am Sonntag, 15. September, um 17 Uhr im Historischen Museum Bremerhaven stattfindet. Carla Mantel (Gesang) und Guido Solarek (Klavier) bringen Chansons von Friedrich Hollaender zu Gehör. „In der Weimarer Republik, vor rund 100 Jahren, befreiten sich die Frauen aus dem Korsett kaiserlicher Konventionen und bekamen oder eroberten neue Rechte und Freiheiten“, heißt es in der Ankündigung. „Für wenige Jahre entwickelte sich ein feminines Selbstbewusstsein, das mitunter heute noch utopisch erscheint.“ Der zeitgenössische Kabarettist und Komponist Hollaender hat diese Entwicklung „wie kaum ein anderer aufgegriffen und der neuen Frauenrolle eine musikalische Stimme gegeben“. Der Eintritt kostet 24 Euro (ermäßigt 20 Euro). Anmeldung: 0471/308160. (pm/axt)

Das Historische Museum Bremerhaven verzeichnet nach wie vor ein großes Interesse an der Ausstellung „Michael Wolff – Aquarelle und Grafiken“. Aufgrund der großen Nachfrage bietet das Museum am Donnerstag, 25. Juli, um 15 Uhr eine zusätzliche Führung durch die Ausstellung mit dem Museumsmitarbeiter Marco Butzkus an.

Das Historische Museum Bremerhaven lädt am 16. Juni zum Familientag „Museum ahoi!“ ein. Von 11 bis 16 Uhr dreht sich alles um maritime Geschichte mit einer Vielzahl an Schiffsmodellen und einer Schatzsuche für die ganze Familie. Im ehemaligen Ladenlokal Janssen Maritimes zeigen Modellbauer ihre ferngesteuerten Schiffe aller Maßstäbe vom Schlepper über Frachter bis zum U-Boot und erklären deren Funktionen, wie etwa die Beleuchtung, Kräne und Anker und führen diese auf Wunsch auch vor. Höhepunkt ist der Besuch des Zahnpiraten Flint, dem Bezwinger der acht Meere und ehemals Kapitän des Piratenschiffes Hammerhai, der von 12 bis 13 Uhr mit Glücksrad und Geschenken für Unterhaltung sorgt. Eine Führung um 14 Uhr beleuchtet die Bedeutung des Schiffbaus für Bremerhaven. Der Eintritt ist frei. (pm/wil)

Das Historische Museum Bremerhaven zeigt aktuell die Sonderausstellung „Michael Wolff – Aquarelle und Grafiken“. Für alle, die mehr über den Künstler und die Geschichten hinter den Bildern wissen möchten, findet am Donnerstag, 6. Juni, um 15.30 Uhr eine Extratour mit der Künstlerin und Kunstvermittlerin Jutta Bastian-Werner statt. Laut einer Mitteilung gibt es die Schau einen Einblick in das künstlerische Leben des Bremerhavener Malers Michael Wolff (*1946). „Die ausgewählten Bilder stammen überwiegend aus Privatbesitz und sind in dieser Zusammenstellung zum ersten Mal zu sehen.“

Mit der Lebensgeschichte von Grete Thiele und einigen ihrer Freundinnen beschäftigte sich das Historische Museum Bremerhaven in diesem Jahr bereits in einer Sonderausstellung. Nun beleuchtet ein Vortrag die Chancen und Grenzen der Gleichberechtigung von Frauen in den 1920er Jahren. Unter dem Titel „So ist die neue Frau?!“ berichtet Prof. Dr. Angelika Schaser, emeritierte Professorin für Neuere Geschichte an der Universität Hamburg, am Mittwoch, 29. Mai, um 18 Uhr über die Rechte und Handlungsspielräume von Frauen durch die Weimarer Verfassung von 1919 und deren Umsetzung.

Hermann Allmers ist vielen ein Begriff. Doch was zeichnete den „Marschendichter“ aus und was hätte er uns heute noch zu sagen? Antworten liefern die Sonderausstellung „Hermann Allmers relocated“ im Historischen Museum sowie die beiden Kuratoren Dr. Kai Kähler und Katharina Habben bei einer Extratour am Dienstag, 28. Mai, um 15.30 Uhr.