Der VfL Visselhövede erwartet am Sonntag den TSV Groß Meckelsen. Der Vorsprung beider Teams auf den drittletzten Platz, der – jedenfalls im Moment noch – der erste Abstiegsplatz ist, ist gering. Visselhövede hat aus den ersten beiden Spielen in diesem Jahr nur einen Punkt geholt.
Da lief es für Groß Meckelsen besser. Der TSV verließ am letzten Wochenende durch einen 2:1-Erfolg beim MTV Hesedorf die Abstiegsränge. „Diesen Schwung wollen und müssen wir mit nach Visselhövede nehmen“, so TSV-Betreuer Thorsten Holst, der davon ausgeht, dass es auf eine ausgeglichene Partie hinauslaufen wird.
Team des MTSV Selsingen baut die Tabellenführung immer weiter aus
Tabellenführer Selsingen hat am Sonntag seinen Vorsprung in der Tabelle mit einem 5:1-Erfolg bei der SG Fintau ausgebaut. „Wir haben einen guten Lauf, den möchten wir natürlich fortsetzen“, erklärt MTSV-Co-Trainer Carsten Müller. Doch er warnt vor dem Gegner: „Gegen Bülstedt haben wir uns immer schwergetan, auch beim 3:1-Sieg im Hinspiel.“ Die Selsinger sind außerdem geschwächt, Top-Torjäger Lukas Schotmann wird urlaubsbedingt fehlen.Bülstedt/Vorwerks Formkurve zeigt im neuen Jahr nach oben. Keine Niederlage in vier Spielen und der Sprung auf Platz sechs sprechen da eine deutliche Sprache. „Wir sind gut drauf im Moment. Daher spielen wir auch in Selsingen auf Sieg“, so TSV-Coach Klaus Albrecht zur ZEVENER ZEITUNG.
Zeven kann sich eine Niederlage gegen den FC Nordheide nicht leisten
Der TuS Zeven steht zwar auf Tabellenplatz fünf, doch der Vorsprung auf Platz zwölf beträgt nur vier Punkte. Eine Niederlage gegen den FC Nordheide, der punktgleich einen Rang vor dem ersten Abstiegsplatz zu finden ist, käme daher zur Unzeit. „Wir müssen in beiden Strafräumen wieder deutlich konsequenter agieren, wenn wir zurück in die Erfolgsspur wollen“, glaubt TuS-Trainer Sören Haß, der aber aufgrund der guten Trainingsleistungen optimistisch bleibt.
Nordheide-Coach Florian Ryll weiß ebenfalls um die Wichtigkeit des Spiels in Zeven: „Eine Niederlage könnte uns auf einen Abstiegsplatz bringen. Aber mit einem Sieg kommen wir auch bis auf einen Punkt an Zeven heran. Momentan fühlt sich jedes Spiel wie ein Endspiel an.“
Beim Schlusslicht TSV Karlshöfen gibt sich der Trainer kämpferisch
Für RW Scheeßel ist die Situation ähnlich wie in Zeven. Der aktuelle Tabellenvierte muss eher nach unten schauen, als dass er noch auf die Aufstiegsplätze schielen kann. Da würde ein Erfolg beim Tabellenletzten Karlshöfen für etwas mehr Ruhe sorgen.
Doch beim TSV gibt man sich kämpferisch. „Der Abstand ist da“, gibt Trainer Jens Lüdemann zu. „Aber noch ist nichts verloren.“ Zuletzt gab es knappe Niederlagen gegen die Top-Teams Hesedorf/Nartum und Bevern. „Wir müssen es langsam hinbekommen, auch einmal über zwei Halbzeiten abzuliefern. Wir haben in Bevern eine gute Hälfte gespielt, und auch bei Hesedorf/Nartum haben wir eine gute Halbzeit gespielt“, so der TSV-Coach.
FSV-Coach Niklas Niestädt möchte da sein, wenn der MTSV strauchelt
Der Tabellenzweite Hesedorf/Nartum muss beim FC Walsede antreten. Dort ist man nach dem Traumstart in die Saison mitten im Abstiegskampf angekommen. „Die Spiele gegen Hesedorf/Nartum, Bevern und Selsingen sind mittlerweile Bonusspiele. Wenn du da etwas mitnimmst, ist es gut. Aber die anderen Spiele sind mittlerweile alles Sechs-Punkte-Spiele“, findet FC-Trainer Rüdiger Dittmer, der daher entspannt in die Begegnung mit der FSV geht, zumal seine Mannschaft zuletzt in Bevern gepunktet hat.
FSV-Coach Niklas Niestädt möchte natürlich, dass seine Mannschaft bei Walsede gewinnt. „Wir wollen unsere Hausaufgaben machen und dranbleiben, falls Selsingen einmal strauchelt. Aber dafür müssen wir daran arbeiten, nicht mehr so viele Chancen zu verballern.“