Landkreis ROW

Landkreis im Millionen-Minus: Die echten Brocken kommen noch

Es geht im Grunde nur um geringe Summen und einen unzweifelhaft notwendigen Zuschuss für die Ostemed-Kliniken an diesem Donnerstag im Kreistag, es ist aber ein Vorgeschmack für das große „Streichkonzert“ zum Haushalt 2026.

Die Abstimmungen im Kreistag laufen an diesem Donnerstag weitgehend einmütig. Das könnte bald anders werden – wenn es um die großen Sparpakete im Haushalt 2026 geht.

Die Abstimmungen im Kreistag laufen an diesem Donnerstag weitgehend einmütig. Das könnte bald anders werden – wenn es um die großen Sparpakete im Haushalt 2026 geht. Foto: Michael Krüger

25 Tagesordnungspunkte hat die Kreistagssitzung an diesem Donnerstag im Rotenburger Kreishaus, nach gut eineinhalb Stunden sind sie abgehandelt. Ohne größere Diskussionen läuft die Sitzung wie üblich live gestreamt und dieses Mal mit Besuch einer AG der Eichenschule Scheeßel ab, Streit gibt es keinen, alles weitgehend einstimmig. Nur, als es um die Neufassung der Sport- und Kulturförderung geht, gibt es Gegenstimmen. Mit 29 Ja-Stimmen ist die Mehrheit der CDU-geführten dennoch deutlich, aber: Es ist zumindest ein Vorgeschmack auf das, was auf die Kreispolitik nach der Sommerpause zukommen wird. Ging es jetzt eher um geringe Summen im Gesamtbudget, muss zum Haushalt 2026 die aktuelle 27-Millionen-Euro-Lücke im Etat irgendwie langsam wieder geschlossen werden. „Wir bemühen uns sehr um den Zustand unserer Finanzen“, sagt Landrat Marco Prietz (CDU). Doch woher das fehlende Geld kommen soll, trotz angekündigter Finanzpakete von Bund und Land, weiß er noch nicht so genau. Die Verschuldung des Landkreises steigt binnen zwei Jahren von 20 auf 100 Millionen Euro.

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