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Marie-Thérèse Kaiser: AfD-Kreisvorsitzende nun rechtskräftig verurteilt

Marie-Thérèse Kaiser hat vor Gericht eine weitere Niederlage einstecken müssen – sie ist nun rechtskräftig verurteilte Volksverhetzerin. Das Oberlandesgericht Celle hat eine Revision der AfD-Kreisvorsitzenden und Kreistagsabgeordneten kassiert.

Marie-Thérèse Kaiser (AfD) und ihre Berliner Anwälte Karl-Friedrich Weiland (links) sowie Björn Clemens.

Marie-Thérèse Kaiser (AfD) und ihre Berliner Anwälte Karl-Friedrich Weiland (links) sowie Björn Clemens. Foto: Gath, Tom

Ihren ersten Schuldspruch in diesem Fall hatte sie im Juni 2023 erhalten. Kaiser, mittlerweile Mitarbeiterin von AfD-Chefin Alice Weidel, hatte 2021 afghanische Ortskräfte der Bundeswehr in einem Social-Media-Beitrag in einen Zusammenhang mit Gruppenvergewaltigungen gesetzt. Das Amtsgericht Rotenburg verurteilte die heute 27-Jährige daher zu einer Geldstrafe von 100 Tagessätzen zu jeweils 60 Euro. Im Mai dieses Jahres wurde das Urteil vom Landgericht in Verden bestätigt, Kaiser legte daraufhin Revision ein. Der Fall erregte international und insbesondere in rechten und rechtsextremen Kreisen für Aufsehen. Mitte September hat sich mit dem Oberlandesgericht die nächste und letzte Instanz mit dem Urteil befasst.

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