Alle Artikel zum Thema: "Najade"

Geteiltes Bild mit Segelschiff und Reporter.

Einfach nur gruselig: Der Umgang der Politik mit der „Najade“ in Bremerhaven

Die Politik hat sich erst jetzt von der „Najade“ verabschiedet, obwohl sie längst tot ist. Niemand war bereit, für das Projekt mit Herzblut zu kämpfen.

Stadt streicht die Segel: Abschied vom Projekt „Najade“

Die Stadt Bremerhaven wird den Schiffsnachbau der historischen „Najade“ nicht weiterverfolgen. Das ist laut einer Pressemitteilung vom Dienstag das Ergebnis der Wirtschaftlichkeitsprüfung, die jetzt vorliegt.

FDP-Fraktion sieht Najade-Projekt als erledigt an

Die FDP-Fraktion in der Bremerhavener Stadtverordnetenversammlung spricht sich klar gegen weitere Diskussionen zum Najade-Nachbau aus. „Wir waren immer dafür, die Mittel für den Scharoun-Bau zu verwenden“, erklärt FDP-Fraktionschef Bernd Freemann. Das historische Gebäude sei für die Ausstellung und Forschung des Deutschen Schifffahrtsmuseums von zentraler Bedeutung. Der Sanierungsbedarf liege bei über 40 Millionen Euro, bislang fehle dafür eine Finanzierungsperspektive. Freemann fordert: „Jetzt ist der Moment gekommen, in dem die beiden Bundestagsabgeordneten der Regierungskoalition in Berlin gegenüber den zuständigen Bundesministerien für eine zweckgebundene Umwidmung der bislang für Najade vorgesehenen Mittel zur Sanierung des Scharoun-Baus eintreten müssen.“ (pm)

Bündnis Deutschland begrüßt Stopp des Najade-Neubaus

Die Stadtverordnetenfraktion Bündnis Deutschland (BD) begrüßt die Absage des Neubaus der „Najade“ im Museumshafen durch Wissenschaftssenatorin Kathrin Moosdorf (Grüne). „Der Neubau konnte nicht gerechtfertigt werden“, erklärte BD-Fraktionsvorsitzende Julia Tiedemann. Ihrer Einschätzung zufolge lässt sich ein Betrieb durch das Deutsche Schifffahrtsmuseum weder wirtschaftlich noch inhaltlich begründen. Die Fraktion fordert, dass die freigewordenen Mittel nun nicht kurzfristig umgewidmet werden. „Kein Schnellschuss mit dem Geld, sondern transparente und bürgernahe Verwendung, die tatsächlich Mehrwert bringt“, so Tiedemann. Die Entscheidung bestätige die kritische Haltung der Fraktion, die bereits zuvor den Stopp des Projekts beantragt hatte. (pm/mcw)

Linke fordert sofortigen Stopp der Planungen für die „Najade“

Der Bericht der NORDSEE-ZEITUNG, dass Bau und Betrieb der „Najade“ deutlich teurer werden als bisher angenommen, sorgt für eine Reaktion der Fraktion Die Linke Bremen. Die Planungen für den Nachbau seien sofort zu stoppen. „Es steht nicht genügend Geld für den aufwendigen Nachbau zur Verfügung“, sagt Tim Sültenfuß, wissenschaftspolitischer Sprecher der Linken. Insbesondere die laufenden Betriebskosten seien für das Deutsche Schifffahrtsmuseum nicht tragbar. Stattdessen solle das Geld für die Sanierung des Scharoun-Baus genutzt werden. „Eine solche Verlagerung der Mittel wird nicht einfach, ist aber auch nicht unmöglich“, meint Sültenfuß. Der Magistrat müsse nun Transparenz gegenüber der Bürgerschaft zeigen, fordert Sültenfuß: „So wichtige Zahlen dürfen nicht geheim gehalten werden.“ (pm/mcw)

Teure Investitionen und Folgekosten: Bremerhavens „Najade“ ist erledigt

Die Kosten für die „Najade“ steigen, und es drohen rote Zahlen: Das Segelschiff, das die „Seute Deern“ ersetzen soll, kann sich Bremerhaven nicht leisten.

Kostendruck bei der „Najade“: Bremerhavens geplanter Museumsmagnet wackelt

Das Deutsche Schifffahrtsmuseum feiert Jubiläum, aber alle reden über die „Najade“. Die Gerüchteküche brodelt. Das Schiff wird teurer, und es stehen zudem weitere Millionenkosten im Raum, um den Nachbau rentabel betreiben zu können. Ist das das Aus?

Dr. Ruth Schilling, hier in der 2024 eröffneten neuen Dauerausstellung im Bangert-Bau, erläutert im Interview, ihre Zukunftsperspektive fürs Museum.

DSM-Direktorin: Warum das Schifffahrtsmuseum 46 Millionen braucht, die „Najade“ nicht

Vor 50 Jahren ist das Deutsche Schifffahrtsmuseum eröffnet worden und befindet sich seit Jahren in schwierigem Fahrwasser. DSM-Direktorin Dr. Ruth Schilling sagt, warum sie ohne weitere Sanierung die Existenz bedroht sieht und bewertet die „Najade“.

Najade grafisch dargestellt in Kombination mit Bild des Reporters Jens Gehrke

Meinung: Bei „Najade“ müssen Grantz und Neuhoff endlich Farbe bekennen

Bei der „Najade“ müssen endlich Oberbürgermeister Melf Grantz (SPD) und Bürgermeister Torsten Neuhoff (CDU) Farbe bekennen, findet Reporter Jens Gehrke.

Visualisierung der „Najade“, wie sie in Bremerhavener Museumshafen liegen könnte.

Bund der Steuerzahler fordert: „Najade“ muss sofort gestoppt werden

Der Bund der Steuerzahler fordert, den Bau der „Najade“ unverzüglich zu stoppen. Man dürfe nicht 46 Millionen Euro für den Nachbau eines Schiffes ausgeben. Am Donnerstag soll im Bremerhavener Stadtparlament über das umstrittene Projekt beraten werden.

„Polarstern II“ und Bremerhaven: Weitere Einzelheiten werden jetzt bekannt

Die Entscheidung zum Bau der „Polarstern II“ hat viel Begeisterung ausgelöst. Und Nachfragen. Dabei kommen weitere, bislang unbekannte Informationen über das Milliardenprojekt ans Tageslicht. Und da haben einige ganz viel mit Bremerhaven zu tun.

Förderverein: Najade-Mittel besser für echte Tradition einsetzbar

In der Diskussion um einen möglichen Nachbau des Segelschiffs „Najade“ als neues Museumsschiff für das Deutsche Schiffahrtsmuseum (DSM) hat der Förderverein Maritimer Denkmalschutz (MDS) Stellung bezogen. Der Verein sieht die vom Bund für den Nachbau bereitgestellten Fördermittel in Höhe von 46 Millionen Euro besser im Erhalt bestehender Museumsschiffe und des DSM eingesetzt.