Wie ein Wunderland sieht es aus, was sich die Planer der Stadt da ausgedacht haben. Das soll es nun also werden, das neue Zentrum für die Innenstadt. Das Konzept ist sicherlich nicht die Erfindung zur Rettung der Innenstadt. Aber der eingeschlagene Weg mit der Öffnung hin zum Wasser gibt Möglichkeiten für neue Sichtachsen und mehr Grün. Die geplante Finanzierung des neuen Gebäudes über die Städtische Wohnungsbaugesellschaft Stäwog erscheint mit Blick auf die Haushaltslage der Stadt mutig. Und der Ansatz, Initiativen und Institutionen zu gewinnen, um den neuen Treffpunkt weiter mit Leben zu füllen, ist sehr ambitioniert. Unterm Strich zeigt die Planung viele kreative Ansätze. Und das ist allemal besser als ein x-beliebiges Wohn- und Geschäftshaus einer Investoren-Heuschrecke. Denn mit dem neuen Konzept hat die Stadt selbst viel Gestaltungsspielraum. Aber es ist auch ein schmaler Grat zwischen Erfolg und Niederlage. Dabei dürfte entscheidend sein, ob die Kombi Jugendgästehaus und Stadtbibliothek als Basis für das Zukunftsprojekt ausreicht oder weitere Ankermieter notwendig wären. Vielleicht steigen zum Beispiel „Ikea“ und „Karls“ ja noch als Unterstützer ein...
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