Alle Artikel zum Thema: Omas

In der Woche um den 8. Mai - 80 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs - setzen die Omas gegen Rechts ein Zeichen gegen Vergessen und für Demokratie. In Bremerhaven und im Umland reinigen sie Stolpersteine,die an die Opfer des Nationalsozialismus erinnern.

Ein breites Bündnis gesellschaftlicher und politischer Gruppen ruft am kommenden Sonntag, 9. Februar, um 15 Uhr zu einer Kundgebung für Demokratie, Vielfalt und Freiheit in Bremerhaven auf. Die Veranstaltung findet auf dem Theodor-Heuss-Platz statt. Geplant sind Redebeiträge von Vertretern aus Politik und Gesellschaft sowie musikalische Beiträge von Todof Juntos, Daoud Chaib, Andrea Türk, Nick Brobick und den „Omas gegen Rechts“, auch die Band Erogene Zitronen tritt auf. Bereits um 14 Uhr beginnt in der „Alten Bürger“ eine Rave-Demo als Einstimmung, kündigen die Organisatoren an. Eine ständig wachsende Liste der Unterstützenden findet sich laut der Presseankündigung auf der Internetseite von „Bremerhaven bleibt bunt“: www.bremerhavenbleibtbunt.de. (pm/axt)

Kürzlich wollte ich es wissen, mich packte der Aufräumwahn. Aber nicht im Haus, sondern im Garten. Lange schon wollten wir das alte, schwere Holzpferd, die kaputte Mülltonnenbox und die Sandkistenumrandung zur Deponie fahren. Das alte Zeug lag hinterm Haus und wartete seit zwei Jahren darauf, nach Rehr gebracht zu werden. Aber nicht nur das, die große Markise vom Wohnmobil sollte auch weg. Sie war uns doch im Urlaub nahe Venedig um die Ohren geflogen, als plötzlich ein heftiger Sturm über der Adria tobte. Im Sommer hatten wir Wichtigeres vor, als den alten Kram zu entsorgen. Nun hatte ich die Nase voll, alles sollte weg. Mein Mann war wenig begeistert von meinem Plan, schließlich war das Holz richtig nass vom miesen Herbstwetter und dementsprechend schwer. Abgerechnet wird nach Gewicht. Das wird teuer, brummte er beim Aufladen...

Ingrid Rauner, die Autorin aus Hagen im Bremischen, stellt ihr Werk „Im Nationalrausch – wie Oma und Opa den Nazis auf den Leim gegangen sind“ am Freitag, 14. Juni, vor. Das Buch, basierend auf privaten Briefen aus den Jahren der Naziherrschaft zwischen 1933 und 1945, bietet einen tiefen Einblick in die damalige Zeit und regt zur Auseinandersetzung mit der Erinnerungskultur an. Der Autorin ist es dabei gelungen, mit ihrem Buch ein eindrückliches Zeitzeugnis der Alltagskultur zu schaffen. Die Veranstaltung findet in der Leselust, Logestr. 25, in Beverstedt, um 20 Uhr statt. Interessierte sind zur Diskussion eingeladen und können sich unter www.leselust-beverstedt.de oder telefonisch vorab anmelden. (pm/wil)

die SPD Hagen lädt wieder zur Veranstaltung „Auf ein Wort mit...“ ins Eiscafé „La Crema“, Am Amtsplatz 7, ein. Am Sonntag, 2. Juni, 16 Uhr, ist Ingrid Rauner zu Gast. Die SPD-Genossin, Erzieherin, Diplompädagogin, Berufsschullehrerin und Mediatorin ist in Hagen durch großes Engagement in der Flüchtlingshilfe bekannt. Zuletzt war sie Mitgründerin der „Omas gegen rechts“.

Die Omas gegen Rechts im Landkreis Rotenburg treffen sich am 27. März um 16 Uhr im Rotenburger Rathaus. Im Januar wurde die Gruppe gegründet und inzwischen haben sich schon über 120 „Omas“ zusammengefunden. Und die Gruppe wächst weiter. 32 Frauen haben einen Chor gegründet, der seine Stimme für die Demokratie erhebt. „Uns verbindet das gemeinsame Ziel, der Einsatz für Demokratie und gegen deren Feinde“, erklärt Thea Ohle, eine der Initiatorinnen. Ab dem 27. April sind jeden Samstag Mahnwachen auf dem Pferdemarkt in Rotenburg geplant. Ein politischer Arbeits- und Diskussionskreis trifft sich ab April. Interessierte aus dem Landkreis sind eingeladen, sich anzuschließen. Der Chor trifft sich am 27. März bereits um 15 Uhr. Weitere Informationen unter omasgegenrechts-row@gmx.net. (pm/he)

Zu „Wi snackt Platt“ lädt der Verein Dorpleven Sievern für Sonntag, 25. Februar, 14 bis 16 Uhr, in die Alte Schule ein, Motto: „Oma und Opa in plattdeutscher Sprache“. Die Teilnehmer werden gebeten, unter diesem Motto Döntjes und Geschichten mitzubringen. Es gibt auch Kaffee und Kuchen.