Bremerhaven Kriminalität

Schüsse am Leher Bahnhof auf Vater und Sohn: Trotzdem gibt es einen Freispruch

Mehrfach hat er auf einen Vater und dessen minderjährigen Sohn am Leher Bahnhof geschossen. Dass beide noch leben, ist reines Glück. Trotz dieser brutalen Tat wird der Angeklagte freigesprochen. Aber ein Leben in Freiheit gibt es für ihn nicht mehr.

Angeklagter wird in den Gerichtssaal geführt.

Wieso wird ein höflicher Senior zum gefährlichen Killer? Weil er krank ist und unter Wahnvorstellungen leidet. Der Prozess wegen versuchten Totschlags am Leher Bahnhof endet am Freitag mit dem Urteil. Foto: Mündelein

Am Freitag ist der Prozess wegen versuchten Mordes am Landgericht Bremen mit dem Urteil beendet worden. Angeklagt ist der 64 Jahre alte Köksal S., Besitzer des Bahnhofs Lehe. Hier hat er nach Ansicht von Richterin Gesa Kasper am 5. Oktober vergangenen Jahres am helllichten Tag vor etlichen Zeugen in aller Ruhe mehrere Schüsse auf seinen guten Bekannten abgefeuert, der ihm bei der Sanierung der Toiletten helfen wollte. Die Richterin spricht vom klaren Tötungsvorsatz, von einer Art Hinrichtung. Sogar auf den 16 Jahre alten Sohn des Opfers, der verzweifelt seinem Vater beistehen wollte, schoss der Mann. Auch dabei gilt: Er wollte töten.

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