Alle Artikel zum Thema: Sonderausstellung

Zur aktuellen Sonderausstellung „mittendrin. Zwischen Behinderung und Selbstbestimmung“ lädt das Historische Museum Bremerhaven zu einer öffentlichen Extratour ein. Eine Anmeldung ist erforderlich.

Das Deutsche Schifffahrtsmuseum (DSM) lädt am Donnerstag, 24. Juli, um 17.45 Uhr zu einer Feierabend-Führung durch die neue Sonderausstellung „Land gewinnen – Die Deutsche Atlantische Expedition 1925-1927“ ein. Gezeigt wird die Geschichte der zweijährigen Fahrt des Forschungsschiffs „Meteor“, das im Auftrag der „Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft“ und der Reichsmarine den Südatlantik erforschte. Die Expedition war nicht nur wissenschaftlich bedeutsam, sondern auch politisch und gesellschaftlich aufgeladen. Die Ausstellung dokumentiert die Reise anhand historischer Fotos, Schiffsmodelle und Originalobjekte. Die Teilnahme kostet 10 Euro, ermäßigt 5 Euro; Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren haben freien Eintritt. (pm/mcw)

Das Historische Museum Bremerhaven beteiligt sich am Internationalen Museumstag am Sonntag, 18. Mai, unter dem Motto „Museen mit Freude entdecken“. Im Mittelpunkt steht die Sonderausstellung „mittendrin. Zwischen Behinderung und Selbstbestimmung“. Der Eintritt ist frei. Ab 11 Uhr sorgt die Gruppe „Alles nur Theater – Inklusiv“ aus Bremerhaven mit Maskenwesen für Überraschungen. Um 11.30 Uhr folgt ein Sketch unter der Leitung von Rosemarie Brikmanis-Brückner. Um 15 Uhr tritt eine Tanzgruppe auf, die zum Jubiläum der Elbe-Weser Welten gegründet wurde. Rita Engel und ihre Tänzer präsentieren Choreografien. Führungen durch die Sonderausstellung bieten um 12.30 und um 13.30 Uhr Einblicke in die Geschichte von Menschen mit Behinderung und Inklusion. Das Museum ist von 10 bis 17 Uhr geöffnet. (pm/yvo/ki)

Am Samstag, 3. Mai, ist „German Overshoot Day“ – jener Tag, an dem Deutschland alle Ressourcen verbraucht hat, die die Erde für ein ganzes Jahr nachhaltig bereitstellen kann. Das Klimahaus Bremerhaven appelliert an diesem Tag: Weg vom bloßen Reduzieren des ökologischen Fußabdrucks, hin zur aktiven Gestaltung über den sogenannten „Handabdruck“. „Die Idee ist, nicht nur weniger falsch zu machen, sondern mehr richtig“, heißt es dazu aus dem Klimahaus. Es will Wege zu einer nachhaltigeren Gesellschaft aufzeigen durch kluges Handeln, politische Beteiligung und gemeinsames Engagement. Workshops für Schulklassen wie „Die Wirkungsvollen“, das interaktive Exponat „Handel-O-Mat“ und die Sonderausstellung „KLIMA_X“ regen zum Nachdenken und ökologisch wirksamen Handeln im Alltag an. (pm/mcw)

Zum letzten Mal bietet das Historische Museum Bremerhaven eine Führung durch die Galerieausstellung „Klein aber oho – Die Sieghold-Werft 1924-1988“ an. Museumsdirektor Dr. Kai Kähler erläutert am Mittwoch, 23. April, um 15 Uhr allen Interessierten die Entwicklung eines der innovativsten Schiffbauunternehmen der Stadt.

Wie klingt singendes Meereis? Dieser Frage können Besucher des Klimahauses Bremerhaven nun im „Polar Sounds Portal“ nachgehen. Das begehbare Klangobjekt in Form einer Telefonkabine ist Teil der Sonderausstellung KLIMA_X und lädt dazu ein, den Ozeanen zu lauschen. „Wir möchten mit diesem ungewöhnlichen Exponat unseren Besuchern einen Zugang zur polaren Forschung geben“, erklärt Dr. Susanne Nawrath vom Klimahaus. Die Basis für die 103 Tonspuren bilden Aufnahmen aus der Arktis und Antarktis, die künstlerisch interpretiert wurden. Das Portal fußt auf der Arbeit des Alfred-Wegener-Instituts Bremerhaven und des Helmholtz-Instituts für Funktionelle Marine Biodiversität an der Universität Oldenburg. Das „Polar Sounds Portal“ ist im Eintrittspreis enthalten und bis zum Sommer zugänglich. (pm/mcw)

Das Deutsche Auswandererhaus lädt am Freitag, 3. Januar, zur Finissage der Sonderausstellung über die polnisch-deutsche Geschichten zur Kuratorinnenführung und Podiumsdiskussion ein. Das Thema der Diskussion wird laut einer Mitteilung das polnisch-deutsche Zusammenleben in Europa und die Frage nach den Gestaltungsmöglichkeiten dieser Beziehung durch jeden Einzelnen sein.

Gemessen an großen Bremerhavener Schiffbauunternehmen wie Rickmers, Seebeck oder Lloyd blickt die Sieghold-Werft auf eine relativ kurze Unternehmensgeschichte zurück. Dennoch zählte die Werft im Fischereihafen von 1924 bis 1988 zu den innovativsten Unternehmen mit einer großen Auftragspalette. Heinz W. Sieghold, der letzte Chef der Werft, stiftete dem Historischen Museum Bremerhaven seit 2019 tausende Dokumente, Fotos sowie Schiffbau- und Lagepläne.

Premiere im Historischen Museum: Für alle, die Kunst und kühle Getränke bei passender musikalischer Untermalung erleben möchten, ist das Museum am Donnerstag, 9. Mai, um 11 Uhr die richtige Adresse. Denn am „Vatertag“ findet hier erstmals ein Frühschoppen zu einer Sonderausstellung statt. Anlass ist die Präsentation von Aquarellen und Grafiken des Bremerhavener Künstlers Michael Wolff. Wolff fuhr zur See, lernte Tischler beim Norddeutschen Lloyd und rockte als „Ede“ Wolff die Hamburger Hot-Jazz-Szene bis in die Reihen von Udo Lindenberg.

„Küstenklima im Wandel: Klima und Klimaänderungen an Nord- und Ostsee“ lautet der Titel einer Veranstaltung für alle Wetterinteressierten am Mittwoch, 13. März, im Klimahaus Bremerhaven. Mitarbeiter des Wetterdienstes DWD geben Einblicke in ihre Arbeiten. An diesem „Meteorologischen Mittwoch“ gehen Dr. Axel Andersson und Dr. Birger Tinz vom Seewetteramt des DWD mit ihren norddeutschen Themen ins Rennen.