Torsten Campen setzt sich seit Längerem für die Familienzusammenführung seines Mitarbeiters Mahdi Saberi ein – doch bislang ohne Erfolg. Hier erzählt er über seine Bemühungen, und was noch die Wende zum Positiven bringen könnte.
Ein deutscher Staatsbürger sieht keinen Ausweg: Mahdi Saberi, Bremerhavener mit afghanischen Wurzeln, gibt seine Zukunft in Deutschland auf. Er will bei seiner Frau und seinem Sohn im Iran sein, wenn sie nach Afghanistan abgeschoben werden.
Seit zwei Jahren bekommen Frau und Kind des Bremerhaveners Mahdi Saberi keinen Termin für ein Visum. Nun hat sich die Lage verschärft: Nach einem Unfall bleibt seine Ehefrau ohne die nötige medizinische Versorgung.
Mahdi Saberi ist ein Musterbeispiel gelungener Integration: Er ist eingebürgert, hat Schulabschluss und Ausbildung sowie einen festen Arbeitsplatz. Doch die prekäre Lage und ungewisse Zukunft seiner Familie im Iran belasten ihn schwer.