In der ersten Halbzeit agierten beide Teams äußerst vorsichtig. „Der gegenseitige Respekt war sehr hoch“, erklärte Haß nach der Partie. Entsprechend spielte sich das Geschehen größtenteils im Mittelfeld ab – Torchancen blieben auf beiden Seiten Mangelware.
Nach dem Seitenwechsel nahm die Partie dann Fahrt auf. Bereits in der 48. Minute nutzte Alfstedt/Ebersdorf einen unkontrollierten Pressingversuch der Zevener und Lars Rademacher brachte die Hausherren in Führung.
Die Antwort des TuS ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Nur fünf Minuten später glich Flemming Schulze nach einem Zuspiel von Kjell Hinrichs zum 1:1 aus (53.).
Im weiteren Verlauf der zweiten Halbzeit nahm das Spiel an Intensität zu. Beide Teams erspielten sich vermehrt Offensivaktionen, doch der entscheidende Punsch fehlte. Zeven agierte oft zu ungenau im letzten Drittel, während die Gastgeber TuS-Keeper Grace Kirura zweimal ernsthaft prüften.
Für Sören Haß war das Remis ein gerechtes Ergebnis: „Es war ein Unentschieden-Spiel. Alfstedt war griffig, aber wir haben auch alles reingeworfen. Deshalb kann ich mit dem 1:1 leben.“ FC-Trainer Niklas Frey zeigte sich nach dem Spiel etwas enttäuscht: „Nach dem Ausgleich haben wir uns nicht mehr an unseren Plan gehalten und es nicht mehr so gut gemacht wie zuvor.“